Dienstag, 21. April 2009

20090421-2101 Mittagessen im Garten

Das war einer der schönen Tage in Bezug auf die Aktionen mit unseren Kindern. Zwar ist unsere Tochter wieder erkältet mit Fieber (ich bin auch krank geschrieben), doch war unser Sohn nach der Rückkehr mit meiner Frau und unserer Tochter vom Kinderarzt im Garten. Er und ich haben Rasen gemäht. Und die Besonderheit: Wir haben mit meiner Frau gemeinsam draußen auf der Terrasse belegte Brötchen und "Berliner" gegessen. Wir sind alle über die Terrassentür in den Garten gekommen - nicht den großen Umweg über die Straßen "rund um unseren Block". 
Der Ausflug begann mit einem Unfall. Nachdem unser Sohn im Garten war - er ging von unserem Hof allein um den Block herum und in unseren Garten hinein - kletterte er zu seinem "Spielhaus" hinauf. Dabei ist er irgendwie von der Leiter runtergefallen und schürfte sich die Hand auf. Einen Kratzer im Gesicht hat er auch bekommen. Meine Frau rief mich schon vor dem Unfall, damit ich mit ihm draußen spielen kann. Leider kam ich dann zu spät nach draußen, denn als ich schon im Erdgeschoss war und meine Schuhe gerade heraussuchte, da hörte ich bereits sein Weinen. Nun, ein wenig Tragen, ein wenig Kuscheln und die Aussicht auf ein schönes Pflaster beruhigte ihn dann. Ich ging in die Küche - Schuhe natürlich beim reingehen ausgezogen - holte dort einen Pflasterstreifen und eine Schere. ich ging noch ein zweites mal hinein, dabei holte ich dann noch eine "Wund- und Heilsalbe" und wurde dabei dann von meiner Frau gefragt, was ich denn schon wieder machen würde, ob ich mir denn die Hände gewaschen hätte, bevor ich mit der Creme rummache. Nein, hatte ich nicht. 
Unser Sohn bekam sein schönes großes Pflaster und ich brachte die Schere zurück in die Küche. Als ich die Creme geholt hatte, steckte ich die Schere in unser Gartenhaus - so, dass unser Sohn nicht drankam, hinter einen Balken. Dabei nahm sie auch das ein oder andere Spinnennetz mit, als ich die Schere dann wieder zurück in die Küche brachte. Kurz abgewischt und rein in den Messerblock in das "Scherenfach".
Meine Frau hatte dann später die belegten Brötchen nach draußen gebracht. Es war schön: Das erste Mal seit ewig langer Zeit, dass wir zusammen draußen saßen. Wir nahmen allerdings nicht die schöne Familienbank, denn dort hatte meine Frau schon beim letzten Gartenbesuch die Überreste von Vogeldreck gesehen. Meine Frau war angespannt, reagierte nicht wirklich, als ich ihr sagte, wie schön ich es finde, dass wir nun so zusammen draußen sitzen. 

Als es wieder an das Hineingehen ging, fing der Stress wieder an. Ich blieb dabei, dass ich unseren Sohn nicht nach den Regeln meiner Frau duschen wollte. Abduschen ja, einseifen und Haarewaschen nein. Auf den Kompromiss ging meine Frau erst ein, stellte dann aber während ich in der Dusch mit unserem Sohn war, wieder neue Forderungen wie auch die Füße einseifen, auch die Haare Waschen. Ich weigerte mich. Daraufhin nahm sie unseren Sohn und duschte ihn erneut in der Badewanne. Mit entsprechendem Einseifen. Danach war natürlich die gute Stimmung verflogen. Ich wurde beschuldigt immer alles kaputt zu machen, ihr nicht zu helfen. Auch würde wegen mir nun das Abendessen eben später gemacht werden. Sie hätte es auf 18 Uhr fertig gehabt, wenn ich geholfen hätte. So aßen wir auf 19 Uhr (Schnitzelchen mit Pommes und Spinat). Sie brachte dann noch Müll hinaus bevor sie sich auch unter die Dusche begab und danach das Essen machte.

Heute Abend nun Anschuldigungen, dass ich null helfen würde, dass ich immer noch mehr fordere. Wozu das denn gut sein würde. Jeder würde doch sich jeden Tag duschen. Wie albern es wäre. Ich erklärte, dass es eben nicht so ist, dass man auch draußen sein kann, ohne sich anschließend zu duschen. Aber da war es schon gelaufen. Und die heftigen Anschuldigungen wollte ich mir nicht länger geben und habe ihr das auch gesagt und bin raus aus dem Wohnzimmer gegangen.
DerPartner

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