Donnerstag, 31. Dezember 2009
Vergangenheitsbewältigung
Die allererste psychotherapiestunde fand am 3. Mai 2006 statt.
DerPartner
Ohne Händewaschen ins Haus
Dienstag, 29. Dezember 2009
Auto abgemeldet
Montag, 28. Dezember 2009
Kein Zwang in Aussicht
Wieder ein Ausflug ohne Genehmigung
Samstag, 26. Dezember 2009
Immer besser
Freitag, 25. Dezember 2009
Zustand weiter stabil
Dienstag, 22. Dezember 2009
Gespräch mit dem behandelnden Arzt
Zustand der Entzüendung verbessert
Samstag, 19. Dezember 2009
Zustand soweit unveraendert
Zustand meiner Frau:
* MRT wurde am Freitag nicht durchgefuehrt, um meine Frau nicht noch
weiter zu belasten.
* Meine Schwiegereltern hatten eine allergische Reaktion bei meiner
Frau mitbekommen - ist wohl wieder zurueckgegangen (worden).
Sont keine Veraenderungen.
Freitag, 18. Dezember 2009
Vor der Abfahrt
Zustand stabil
Donnerstag, 17. Dezember 2009
Warum putze ich jetzt?
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Ein Gespräch mit dem Arzt
Muellarcheologie
bestimmen. Es koennte sein, dass sie gar nicht so alt waren, aber es
war extrem, was ich beim Aufraeumen der Waschkueche vorgefunden habe.
Ueber zu wenig Einkaufstaschen muss ich mir wahrscheinlich auch keine
Gedanken mehr machen. Aus meiner Bitte, keine Plastiktueten mehr zu
kaufen, machte meine Frau wohl in letzter Zeit eine
Baumwolltaschensammelleidenschaft: Ein ganzer Waeschesack voller
Taschen war in der Waschkueche versteckt. Und ich habe auch die
Schwimmreifen unserer Kinder gefunden, die wir vor einem Jahr benutzt
hatten. Unsere Muelltonne ist auf jeden Fall im Moment reichlich
gefuellt.
Schade ist es um einen Anzug: der lag wohl eine sehr lange Zeit
zunuterst in einem Waeschekorb - und hatte doch eigentlich den Weg
zur Reinigung verdient.
Aber: Die Aufraeumarbeiten koennen nicht mehr lange andauern.
DerPartner
Endlich mal wieder gute Nachrichten
Dienstag, 15. Dezember 2009
Wenn die Krankheit der Arbeit im Wege steht
Montag, 14. Dezember 2009
Und ich dachte, ich wäre allein zu Haus...
Immer am Besteckkasten...
Sonntag, 13. Dezember 2009
Neue Infos durch meine Schwiegereltern: Schwellung weiterhin vorhanden evtl. verstärkt
Zustand unveraendert stabil
gemacht. Ich war ein einhalb Stunden an ihrem Bett und habe wieder
ihre Fuesse massiert. Um die kleinen und grossen Hauverletzungen an
armen und Beinen kuemmern sich die Pfleger.
Aufräumarbeit
Samstag, 12. Dezember 2009
Zustand unverändert - ohne meinen Besuch - und eine Grusskarte
Keine Veränderung
Abendnachrichten - Zustand stabil
Stationäre Therapie im Anschluss?
Freitag, 11. Dezember 2009
Die Zurückeroberung der Küche
Wie einfach es jetzt ist...
Noch vieles offen
Operation überstanden
Operation
informierte mich um 10:25.
DerPartner
Der Ehering ist fertig
meiner Frau vor einem Jahr geschenkt hatte und den meine Frau vor
einem Monat zum Aendern abgegeben hatte, ist fertig zur Abholung.
Ich wuensche mir so sehr, dass sie diesen Ring wieder traegt und wir
wieder gemeinsam damit Tanzen gehen. Frueher unser grosses gemeinsames
Hobby.
DerPartner
Anruf von der Intensivstation
Schnittchen weggeräumt
Hirninnendruck zu hoch
Donnerstag, 10. Dezember 2009
Verlegung nach MRT
nach groesserer Fachklinik /Bett gesucht.
Zustand verschlechtert sich weiter. Sorge der Aerzte, dass sie ins
Koma faellt. Durch Herde wohl Druckanstieg im Kopf. Moeglichkeit einer
Operation wird in Betracht gezogen. Daher Suche nach
groeserer/spezielleren Klinik.
Die Kinder wissen, dass ihre Mutter im Krankenhaus ist und die Aerzte
sie untersuchen.
DerPartner (die Schwiegereltern sind bei meiner Frau, ich kuemmere
mich um die Kinder).
Mittwoch, 9. Dezember 2009
Auf der Intensivstation
Auf dem Weg zur Spezialklinik
spezialisierte Klinik. Computertomographie des Kopfes steht an. Frage,
ob was von der Infektion irgendwie auf das Gehirn geschlagen hat.
DerPartner
Ab ins Krankenhaus
Handtaubheit, Kopfschmerzen. Woertlich vielleicht mit den Nerven
fertig.
Fieber 38,9
Erstmal zum aerztlichen Notdienst.
Ihr Hausarzt wusste nichts vom Antidepressivum oder ihrer Zwangserkrankung.
DerPartner
Schlechtes Gewissen?
einen Teller Britschnittchen brachte, seufzte sie, wieso denn diese
Erkaeltung so lange dauert. Ich meinte, dass ihr Koerper sich jetzt
eben mal eine Auszeit genehmigt hat. Ihr Antwort war, dass ich ja dann
mal ein schlechtes Gewissen haben sollte.
Ich habe eben den "Gelben Sack" in der Kueche gewechselt. Eigentlich
eine Arbeit, die fuer mich verboten ist. Und dann erklaerte ich, dass
ich noch einkaufen wollte. Dann sollte ich aber die Einkaufstaschen im
Flur stehenlassen. Die liegen doch im Kofferraum bei den Fahrraedern
und waeren schmutzig. Also duerften sie nicht in die Kueche. Und auf
gar keinen Fall auf die Ablage. Vorgestern kam auch mal wieder das
Kommando, dass ich die Muelltonne auf der Strasse stehenlassen sollte.
Sie wuerde sich darum kuemmern. Ich habe es leider aus Schusseligkeit
nicht gemacht - so wurde die Muelltonne von unserer Nachbarin zurueck
ans Haus gestellt.
DerPartner
Dienstag, 8. Dezember 2009
Bitten, Fluchen und nicht Duschen
habe ich versucht, das normale Leben soweit durchzuziehen. Mit einer
Ausnahme: Bis Montag Abend hatten unsere Kinder keine Dusche mehr von
innen gesehen. Eigentlich wollte ich am Sonntagabend die Kinder vorm
Schlafengehen kurz abduschen, doch dann zog sich das Abendessen soweit
in die Laenge, dass ich dann keine Zeit mehr fuer das Duschen hatte.
Gestern Abend sind dann beide Kinder zu meinen Schwiegereltern
gekommen, da ich heute auf einer ganztaegigen Dienstreise bin.
Inzwischen hat sich bei beiden Kindern jeweils schon ein Stueck mehr
selbstaendigkeit beim Heimkommen eingestellt: Unsere Tochter zieht
sogar schon selbst ihr Schuhe aus - was ich vorher noch nie beobachten
konnte. Ich bin gespannt, wie weit das noch in den naechsten Wochen
geht.
Der Auslug mit unserem Sohn zu Freunden mit mir ist fuer meine Frau
noch immer ein rotes Tuch. Ich sollte in der jetzigen angespannten
finanziellen Situation nicht noch hiefuer Geldausgeben - ist das
aktuelle Argument. Aber: Ich werde es durchziehen.
Sorge bereitet mir der Zwiespalt von unserem Sohn. Er verhaelt sich
oftmals so unterschiedlich zu mir - je nachdem, ob meine Frau mit
dabei ist oder eben nicht. Wenn wir allein sind, dann macht er mit,
sobald meine Frau dabei ist, geht die Wahrscheinlichket, dass er sich
mir widersetzt, auf 90 Prozent.
Dabei unterstuetzen dann solche Situationen wie am Sonntag Vormittag:
Ich hatte mit beiden Kindern im Wohnzimmer gespielt. Ich wollte, dass
beide Kinder vor dem Mittagessen nochmal rauskommen. Also habe ich
gegen 11 Uhr alles auf Abmarsch vorbereitet. Beim Verabschieden im
Schlafzimmer in dem meine Frau sich auskuriert fing dann unser Sohn an
herumzumotzen: Er wollte jetzt nicht raus - er wollte weiter Lego
spielen.
Ich habe das Gefuehl, dass dabei auch die Sache eine Rolle spielt,
dass er weiss, dass meine Frau dieses "drinnenbleiben" unterstuetzt
und er ihr so hilft. Nun: nachdem ich zuerst insistierte, dass er mit
rauskomm (wir wollten doch schauen, wie der Weinachtsmarkt am Tag
danach aussieht), stimmte meine Frau zu, dass er doch bei dem Husten
im Haus bleiben sollte. Da ich strategisch den Fehler gemacht hatte,
dass unsere Tochter schon abmarschbereit angezogen war, diskutierte
ich nicht, fluchte nur leise in mich hinein und ging mit unserer
Tochter raus.
Und die Bitten:. Viele kleine Bitten meiner Frau drehen sich ansonsten
um meine Kuechenarbeit. Bis dahin, dass sie fuer mich den
Spuelmaschinentabs aus der Packung holte, damit ich nichts falsch
mache. Und am Sonntag Abend ist sie - als ob nicht fiebrig - wieder
auf Muellsammeltour im Haus gegangen undhat hier und da mit ihren
feuchten Wischtuechern wieder hinter mit her - barfuss mit Fieber.
Und ich bin stolz und gluecklich, dass ich dem Wunsch meiner Frau sie
nicht "aufzuregen" nicht nachgekommen bin. Aber keine Frage: Das wird
noch kompliziert.
Kleinigkeiten spielen dann eine Rolle: Waescht man sich nach dem
Schaelen von Mandarinen die Haende? Ja? Nach jeder? Oder nur am Ende?
Schliesslich snd sie gesprizt.
Und: Wie schlimm ist es, wenn ein Kind mit Socken im Vorraum auf die
Fussmatte laeuft? Darf es dann mit diesen Socken wieder ins Haus? Auch
ins Bett? Fussmatte war trocken.
Muss man sich nach dem Oeffnen und Schliessen eines Kuechenmuelleimers
die Haende waschen? Mit Seife?
Darf man Sachen in sie Spuele stellen in der sich auch die Haende
gewaschen werden?
Duerfen die Milchsauger in einer Spuelmaschine gewaschen werden?
Eigentlich nein. Und wenn doch?
DerPartner
Sonntag, 6. Dezember 2009
Die Waschbecken-Lösung
Waschbecken
Wie gut, dass ich nicht darauf eingegangen war...
Freitag, 4. Dezember 2009
Alles geschafft
Und dann kam das Heimkommen. Ich öffnete die Tür und war schon irgendwie darauf vorbereitet, dass jetzt gleich der größtmögliche Terror anfangen könnte. Aber es war nicht so: Meine Frau war oben in unserem Schlafzimmer im Bett und ich konnte unsere Kinder von den Matschosen und den Jacken befreien. Dann wuschen sie sich die Hände im Gäste-WC und wir gingen ins Wohnzimmer, um dort die Adventskalender der beiden zu "plündern". Schließlich waren sie zwei Tage schon nicht mehr bei uns zuhause gewesen.
Dann rief meine Frau von oben. Und: es gab keinerleich Anfälle. Vielleicht waren ihre Eltern entsprechend am Nachmittag bei uns aktiv gewesen und haben meine Frau von der Ungefährlichkeit überzeugen können. Auf jeden Fall konnte ich sogar unsere Tochter auf ihrem Wickeltisch wickeln und für die Nacht umziehen, ohne vorher davon in Kenntnis gesetzt zu werden, dass ich ihr aber noch die Jeans vorher ausziehen müsste.
Unseren Sohn habe ich dann später auf dem Fußboden den Schlafanzug und die Windel angezogen. Er war - während ich noch unsere Tochter wickelte - im Wohnzimmer allein in den Vorraum gelaufen und ist allein auf die Gäste-Toillette gegangen.
Das hatte er auch schon bei seinem Freund aus dem Kindergarten gemacht. Hat sich kurz jeweils abgemeldet und ging aufs Klo. Perfekt.
Also: Ein guter Tag. Finde ich.
Und nach dem Willen meiner Frau? Hätte ich beim Heimkommen beide Kinder wieder komplett ausziehen müssen, sie duschen müssen und dann erst ins Bett bringen dürfen. Um sie nicht aufzuregen. Da war das doch jetzt erheblich besser. Ob ich ihr jetzt sage, dass ich stolz darauf bin, dass sie nicht ausgerastet ist? Nein. Ich lasse es.
DerPartner
Nur noch 20 Therapiestunden?
Beihilfe nicht mehr zahlen wird. Dann waeren insgesamt 80 Stunden
erreicht worden.
Dann mueesten wir jeweils 60(?) Prozent der Therapiekosten aus eigener
Tasche bezahlen.
Keine schoenen Aussichten.
DerPartner
Schwerkrank und barfuß
DerPartner
Wieviel Rücksicht ist richtig?
Heute nun - ich habe meinen ersten Urlaubstag - ist der dritte Tag, in dem sie im Bett liegt. Unsere Kinder sind seit Mittwoch Nachmittag bei meinen Schwiegereltern. Heute Nachmittag ist im Kindergarten unseres Sohnes eine Nikolaus-Aktion im Wald. Meiner Frau geht es schlecht. Sie muss so viel husten, dass sie bereits Kopfschmerzen und "Bauchmuskelkater" hat.
Heute Vormittag - nachdem ich ihr Tee und einen Frühstücksteller gemacht hatte - kam nun von ihr der Wunsch, dass ich bitte die nächsten Tage nichts mache, was sie aufregt. Ich habe diesen Wunsch abgeschlagen. Ich werde das machen - vor allen Dingen mit den Kindern - was ich denke, was richtig ist.
Daraufhin gab es wieder die Erklärung von ihr, dass mir doch aber ihre Therapeutin gesagt hat, dass gerade im Stress keine Übungen gemacht werden könnten. Dass ich Übungen mit meiner Frau abzusprechen hätte.
Nun geht es konkret zum Beispiel darum, dass meine Frau jetzt bereits verlangt hat, dass ich unsere Kinder nach dem Wald duschen sollte. Ich habe diesem Verlangen nicht entsprochen, sondern gesagt, dass ich das tun werde, was ich denke, was richtig ist. Daraufhin ist sie wütend geworden, hat angekündigt, dass sie dann eben die Kinder abholt und ich könnte ja dann machen, was ich wollte. Kurz drauf rief sie dann ihre Eltern an, erklärte ihre Situation woraufhin ihr Vater dann mit mir sprechen wollte. Noch bevor er mich fragte, wie die Situation denn aussieht, fing er an mir zu erklären, welche Sorgen sie sich machen würden, da es meiner Frau so schlecht geht. Und da könnte ich nicht einfach ankündigen, dass ich am Wochenende nicht ihren WÜnschen entsprechen würde. So ginge es nicht. Und er wäre stinksauer. Sie hätten sich die Tage um die Kinder gekümmert, damit sich meine Frau auskurieren kann und ich würde keinerlei Rücksicht nehmen. Ihre Therapeutin hätte mir doch erklärt, dass Übungen so nicht gehen.
Nun, ich habe versucht, ruhig zu bleiben, als ich dann jedoch mitbekam, dass seine Frau wohl über Lautsprecher mithörte und entsprechend auf meine Antworten Kommentare gab, wurde ich wütend - aber ich hoffe, kaum lauter.
Aber die Frage bleibt: Wieviel Rücksicht - evtl. auf Kosten der Kinder - ist richtig? Wenn die Kinder verschlammt und vermatscht und unterkühlt aus dem Wald zurückkommen, dann werde ich sie duschen, doch nicht mit "Vorsatz"!
DerPartner
Mittwoch, 2. Dezember 2009
Läusehose
Dienstag, 1. Dezember 2009
Die Angst als Begleiter
worden ist: Die Angst ist so stark wie zuvor. Noch gestern hat sie
sich ueber den Tag und am Abende Gedanken darueber gemacht, was jetzt
alles irgendwie von dem "dreckigen" Plastikglaeschen beruehrt worden
sein koennte, welches ich aus der noch nicht gespuelten Spuelmaschine
herausnahm, um damit unserem Sohn den Hustensaft zu geben. Diese
Gedanken sind staendig da. Und bestimmen auch weiterhin zumindest den
Anfang eines jeden Gespraechs.
DerPartner
Sonntag, 29. November 2009
Vollkommen überrascht
Vogelfederzufallsglück
Samstag, 28. November 2009
Weihnachtsmarkt
Als sie nach Hause kam, war ich in meinem Zimmer unter dem Dach. Ich hörte unseren Sohn schreien. Also bin ich runter. Da saß er schon wieder lachend auf dem Holzbänkchen - in Unterhemd und Hose. Meine Frau war gerade dabei, ihm die Strümpfe auszuziehen. er jammerte, dass ihm kalt sei. ich sagte, dass er drinnen sicherlich nicht frieren würde. Meine Frau meinte, er hätte auch nicht frieren müssen, wenn er gar nicht erst rausgegangen wäre.
Dann kam er unter die Dusche. Ich war wieder in meinem Zimmer. Irgendwann kam meine frau hoch. Sie fragte, ob ich unseren Sohn abtrocknen und noch mit ihm besprechen könnte, ob er noch Hunger hat. Ich fragte, warum sie ihn denn jetzt geduscht hätte - nach einer längeren Nachdenkpause. Daraufhin ging sie wieder herunter.
DerPartner
Donnerstag, 26. November 2009
Wirklich aussichtslos?
Arbeitsverweigerung?
entsprechend: Meine Schwiegereltern hatten mich ja am Montag gefragt,
ob ich am Mittwoch Abend zuhause waere, damit sie Gelegenheit haetten,
in Ruhe mit ihrer Tochter zu sprechen. Ich hatte die Zeit. Meiner Frau
ging es aber nicht so gut - Erkaeltung, Rueckenschmerzen - und so
hatte ich dann schon fast das Gefuehl, als ob sie das
Gespraechsangebot nicht annehmen wuerde. Aber: Um 20:30 machte sie
sich auf den Weg. Ich wollte mir noch eine Folge Monk (wie passen,
oder?) ansehen, doch dabei bin ich dann eingeschlafen. Aufgewacht bin
ich dann kurz vor zwoelf. Meine Frau war zurueckgekommen. Und ich! Ich
hatte eine an mich uebertragene Arbeit verweigert: Nachdem meine Frau
gestern naemlich ihren Putztag duchgefuehrt hatte (unsere Kinder waren
bei ihren Eltern) hatte sie mich gebeten unsere Betten neu zu
beziehen. Und? Nun, meine Frau war noch unter der Dusche (ist ja von
draussen gekommen) und die Betten waren schon gemacht. Also habe ich
nur noch einen Waeschekorb zum Trocknen aufgehaengt (nein, natuerlich
nicht den Korb, um den Inhalt ging es).
Die Beule unserer Tochter ist deutlich sichtbar.
Ich hatte gestern jene Jeans an, die ich auch schon zum Geburtstag
meiner Frau anhatte. (die Laeusethematik). Nun kam der Wunsch meiner
Frau, dass ixh mir schnell "Kuschelkleidung" anziehen sollte, da sie
ja gerade geputzt hatte. Unsere Tochter war schon im Bett als ich dann
zu ihr gekommen bin - und wie ueblich habe ich ihr noch etwas
vorgelesen. Dazu setzte ich mich mit der Jeans auf den Fussboden vor
dem Gitterbett unserer Tochter. Und als meine Frau dann kam, um
unserer Tochter noch die Flasche zu bringen, da gab es erst kurz
aerger und dann hat sie hinterher noch den Boden neu gewischt...
DerPartner
Mittwoch, 25. November 2009
Erstes Gespraech nach dem "Nichtduschen"
meiner Frau und mir. Mir wurde mitgeteilt, dass naechsten
Mittwochabend einen Termin bei ihrer Thearpeutin haette. Habe ich
angenommen.
Die Erfolge, die ich meiner Frau darstellte (kein Putzen nach dem
"Nichtduschen") wurden von meiner Frau nicht akzeptiert. Ich denke,
ganz gleich, ob das jetzt eine Uebung war, die von meiner Frau kam,
oder die Tatsache, dass unser Sohn direkt mit mir nach dem Ausflug
spielen konnte, meine Frau hat es nun ueber mehrere Tage geschafft,
diese Tatsache auszuhalten. Aber das sieht sie nicht.
Noch bevor sie ihre E-Mails lesen konnte, habe ich auch erneut das
Thema Ausflug mit unserem Sohn angesprochen. Hier bleibt sie auf dem
Budgettrip: Ich habe mit den Mehrkosten fuer den Weg am Haus vorbei
unsere Finanzen durcheinander gebracht, also muesste ich auch mal
Kompromisse machen. Und ich wuerde ja keinerlei Kompromisse machen. Es
wuerde immer nur nach meinen Wuenschen gehen. Ob das meine Termine
sind, oder die Aktivitaeten die ich machen wollte, so wie Joggen. Sie
wuerde nie etwas machen, und ich dauernd.
Das fuehrte dann direkt zum Thema Babysitter. Es kann doch nicht sein,
dass wir staendig dann einen Babysitter bezahlen muessten. Ich
erklaerte, dass zumindest fuer die eine ehrenamtliche Taetigkeit ich
ja jeweils eine Aufwandsentschaedigung erhalte, also dann auch mit
Leichtigkeit einen Babysitter bezahlen koennte. Ich wuerde mir das zu
leicht machen.
Schliesslich ging es um das Glueck im Leben. Sie wuerde so, wie ihr
Leben im Moment laeuft nicht gluecklich und die Aussicht, dass sie
naechstes Jahr wieder als Lehrerin arbeiten sollte, das waere auch
nicht das richtige fuer sie. Sie wollte nicht von morgens fuenf bis
abends elf den ganzen Tag arbeiten muessen. Wenn ich ja auch so
unregelmaessig unsere Kinder in den Kindergarten bringen koennte, dann
sucht sie sich eben etwas anderes. Sie will also nicht wieder an die
Schule. Damit ist unsere gesamte Lebensplanung mit zwei Gehaeltern und
damit der Moeglichkeit ein Haus zu unterhalten, hinueber, zumindest
bei der jetzigen Ausgabensituation.
Als ich anmekrte, dass diese vieen Probleme doch miteinander verwoben
sind, wurde ich damit abgekanzelt, dass ich ja immer nur meinen
wuerde, wenn ihre Probleme (von Krankheit spricht sie nicht) nicht
waren, dann waere ja alles in Ordnung, und dem koennte sie nicht
zustimmen. Dafuer wuerde ich viel zu egoistisch immer nur das machen,
was ich mir in den Kopf gesetzt haette.
Oh man. Ein Spaziergang durch das Leben sieht anders aus...
DerPartner
Sturz von der Wickelkommode
gegen die Zwangserkrankung. Gestern hat meine Frau unsere Kinder "wie
ueblich" gemeinsam gebadet/geduscht und dann nacheinander im Zimmer
unserer Tochter auf der Wickelkommode abgetrocknet und angezogen. An
irgendeinem Punkt musste meine Frau noch einmal das Zimmer verlassen,
um wohl auf dem Flur noch etwas zu erledigen. Zu diesem Zeitpunkt ist
unsere Tochter von der Wickelkommode gestuerzt. Ob nun - wie unser
Sohn sagt - weil sie sich zu weit vorgebeugt hatte, oder weil unser
Sohn nachgehofen hat, koennen wir nicht mehr herausfinden. Sicher ist:
Sie muss sich beim Sturz den Kopf gestossen haben. Eine dicke Beule
auf der Stirn kam und unsere Tochter hat fuer ihre Verhaeltnisse
entsprechend schlecht geschlafen und war immer wieder wach.
Hoffentlich haben wir Glueck und es ist einfach nur eine Beule.
Erbrechen musste sie nicht.
Meine Frau sagt, dass es ja ganz normal sei, dass die Beiden Kinder
gemeinsam dort auf der Wickelkommode sitzen. Ich sagte, dass man aber
auf jeden Fall dabeisein muss. Und: Wenn unsere Kinder so wie die
letzten zwei Tage davor auch, nicht gemeinsam nach dem Nachhausekommen
abgeduscht worden waeren, dann hatten sie auch nicht gemeinsam auf der
Wickelkommode gesessen.
DerPartner
Dienstag, 24. November 2009
Ankündigung Ausflug zu Freunden
DerPartner
Ohne Putzen - für mehr Selbständigkeit
Beim gestrigen Abendessen habe ich - nachdem kein wirkliches Gespräch zustande kam, sondern meine Frau sehr einsilbig war - ihr dann meine Freude darüber geschildert, dass sie es geschafft hat: Keine Putzaktionen nach dem Heimkommen unseres Sohnes! Wie schön wir uns das jetzt vorstellen könnten: Sobald Schnee draußen liegt, könnte unser Sohn zum Beispiel einfach raus in den Schnee und sobald er keine Lust mehr hat, könnte er einfach wieder hereinkommen, Schneeanzug wieder ausziehen und drinnen weiterspielen. Ganz normal. Wieviel mehr Grund hat er jetzt selbständig zu werden! Bislang hat er ja kaum Übung darin, seine Jacken oder Kleidung selbst auszuziehen: Bei jedem Heimkommen wurde ihm ja bislang dieses Umziehen abgenommen. Nun hätte er die Chance.
Aber im Moment ist ersteinmal die Phase dran, dass meine Frau nur wütend auf mich ist. So könnte ich nicht mit ihr umgehen. Nun, für unseren Sohn waren es schonmal zwei lehrreiche Abende: Er muss sich nicht duschen, wenn er nach Hause kommt.
Es gab einen Kommentar zum Blog: Ob meine Frau denn wüsste, dass ich diese Dinge aufschreibe. Nun, meine Frau weiß, dass ich Tagebuch schreibe. Diese "öffentliche" Art des Tagebuches kennt sie zumindest nicht von mir. Ich halte allerdings die Einträge auch entsprechend anonym, so dass keine schnelle Verbindung zu uns hergestellt werden kann.
DerPartner
Montag, 23. November 2009
Reaktion auf Hygienetuecher
den Muell geworfen hatte, fragte ich meine Frau, ob sie bitte in
Zukunft diese Tuecher in den Muell werfen koennte.
"Mal sehen" war die Antwort.
Sie ins Klo zu werfen ist verboten und zweitens gemein war mein
Nachsatz. Gemein, denn irgendwer muss sich ja schliesslich um die
Reinigung der Klaeranlagen kuemmern.
Ich habe jetzt meinen naechsten Schritt nicht angekuendigt: Ich werde
diese Hygienetuecherpackungen enfach wegwerfen.
Zum Thema Budget. Heute wurden ausserhalb ihres monatlichen Budgets
per EC Karte neue Schuhe fuer unsere Tochter gekauft. Das Budget
haette sonst nicht gereicht, war die Erklaerung.
Also ein weiterer Monat in dem meine Frau das nicht ueberwaeltigende,
aber grosszuegige Budget von 1100 Euro im Monat fuer Essen, Geschenke,
Kleidung, Haushaltswaren und Unternehmungen ueberschreitet.
Damit habe ich auch keinen Grund mehr, aus Budgetgruenden nicht zu
Freunden zu fahren - mit unserem Sohn. Die Wette gewinne ich doch
noch!
DerPartner
Der routinierte Griff ins Klo...
Werde ich gleich fachmaennisch entsorgen.
Der zweite Tag ohne Duschen direkt nach dem Nachhausekommen
Sonntag, 22. November 2009
Abendessengespräch
Vom Ausflug zurück mit Sohn und ohne "Rückkehrdusche"
Putztücher im Klo
Dann die Diskussion: was ich denn wie wann angefasst, wann ich mir denn die Hände gewaschen habe, mit welcher Hand ich denn den Wasserhahn bedient hätte...
Nun, in Zukunft wird wohl immer gleich die Spülung von ihr betätigt werden...
DerPartner
Ausflugsverhinderungstaktik
Meine Frau wollte mit unserem Sohn heute Marmelade kochen. Beim Frühstück schlug ich dann vor, dass ich vor dem frühen Mittagsschlaf unserer Tochter noch mit ihr kurz nach draußen gehe. Nein, sollte ich nicht. Es wäre dafür zu schlechtes Wetter.
Nachdem wir dann am Vormittag mit den Kindern drinnen gespielt hatten, fing meine Frau an mit unserem Sohn die Marmeladenzubereitung vorzubereiten. Unsere Tochter sollte "halb zwölf / zwölf" ihren Mittagschlaf starten. Um zehn nach elf kündigte ich dann an, dass ich unsere Tochter jetzt warm anziehe, um mit ihr noch einmal kurz nach draußen zu gehen. Entsprechend positiv kam auch die Rückmeldung unserer Tochter "aus". Meine Frau verfolgte mich dann hoch in das Kinderzimmer und nachdem ich schon Jeans und Strumpfhose aus dem Kleiderschrank geholt hatte, nahm sie unsere Tochter von der Wickelkommode.
Ich könnte das jetzt nicht machen. Sie hätte Rückenschmerzen und sie wünschte sich, dass unsere Tochter jetzt im Haus bleibt. Sie hätte schon die ganzen letzten Tage immer das machen müssen, was ich wollte. Und wenn ich rausgehen will, dann sollte ich eben rausgehen.
Unsere Tochter wollte ich nicht aus den Händen meiner Frau reißen. Sie ging wieder herunter, wo unser Sohn schon mit den Utensilien zum Apfelbearbeiten herumhantierte. Ich packte die Strumpfhose und Jeans wieder in den Schrank, ging auch herunter und ging raus - wohin ich gehe? Na, wie Du gesagt hast, ich gehe raus.
Damit hat sie zum Teil "gewonnen": Unsere Tochter ist nicht kurz rausgegangen mit mir. Die Begründung war aber auch zu blöde: Weil es draußen so schlechtes Wetter ist - und für den Nachmittag hatte meine Frau schon vorgeschlagen, dass wir gemeinsam einen Ausflug zu einer Kinderausstellung machen.
Ach ja: All diejenigen, mit denen meine Frau in den letzten Tagen gesprochen hätte, wären ihrer Meinung. Sie hätten sich alle in mir getäuscht, was ich derzeit so machen würde...
DerPartner
Samstag, 21. November 2009
Das Babysitting-Problem
Ich bin allerdings eine Stunde laenger noch bei einer Veranstaltung
bei der ich nicht frueher gehen kann. Dazu gab es gestern Abend
bereits Diskussionen. Eine Sache habe ich falsch gemacht: Ich habe,
nachdem mich meine Frau in der Nacht zum Argument Babysitting
abgebuegelt hatte, gemeint, dass sie ja bislang verhindert haette,
dass wir einen Babysitter haben.
Ende vom Lied: Sie war sauer, weil ich meinen Termin (als ganztaegige
Veranstaltung im Kalender gekennzeichnet) vor ihren Wunsch stellte.
Zum heute Vormittag arrangierten Babysitter sagte sie nicht zu (mein
Neffe, 16) sondern verschob dann das Treffen mit ihrer Freundin.
Ende vom Lied: Veranstaltung war nun frueher fertig und ich war eine
halbe Stunde zu frueh zuhause.
DerPartner
Freitag, 20. November 2009
Spaet und zu muede fuer Konfrontation
liegt vor dem Fernseher auf der Couch. Ich bin zu muede fuer
Konfrontation. Ich werde mir jetzt meinen Schlafanzug anziehen, meiner
Frau Gute Nacht wuenschen und ins Bett gehen.
Ich koennte mich auch mit der Jeans aufs Sofa setzen. Das gaebe jetzt
vielleicht Kampf im wahrsten Sinne des Wortes.
DerPartner
Die Sache mit den Läusen - "Angriff des Putztuchs"
Gestern nun. Meine Frau hatte am Abend einen Termin bei ihrer Therapeutin. Ich bin dementsprechend wie gewünscht um kurz nach 18 Uhr nach hause gekommen. Unsere Tochter war schon im Bett. Unser Sohn war wach - und wollte gleich mit mir zusammen Lego-Hafen spielen. Ich zog nur mein Jacket aus und ging zu unserem Sohn in den hinteren Bereich des Wohnzimmers. Meine Frau sprach mich direkt an, dass ich mich doch umziehen sollte. Es wäre doch verabredet gewesen. [nachfolgend der ungefähre gekürzte Dialog.
Ich widersprach. ICH: nein, ich möchte jetzt mit unserem Sohn spielen.
SIE: Aber es wäre wichtig. Ich wüsste doch, die Läuse.
ICH: Nein, ich möchte jetzt mit unserem Sohn spielen...
SIE: Zum Spielen ist keine Zeit. Das Essen ist fertig.
ICH: Gut, dann können wir ja Essen - zu unserem Sohn: Dann lass uns nach dem Essen spielen.
SIE: Aber Du musst Dir noch Deine Hose ausziehen.
ICH: Nein, Du musst Dir keine Sorgen machen...
SIE: Jetzt zieh Dich schon um! Immer gerade dann, wenn ich weg muss, machst Du so ein Theater. Ich bitte Dich: Zieh jetzt die Kuschelkleidung an - Du willst unserem Sohn doch nachher auch etwas vorlesen.
ICH: Nein, ist das essen nun fertig, oder können wir noch spielen?
SIE: Gut, dann bleibe ich eben hier.
Dann machte sie motzig einen Teller mit Brötchenstückchen für unseren Sohn.
SIE: Jetzt zieh doch die Hose um.
ICH: Nein, nach dem Abendessen spielen wir noch.
SIE: Gut, dann geh jetzt hoch. Wir brauchen Dich jetzt nicht mehr. Du kannst in Dein Zimmer gehen.
ICH: Unser Sohn und ich wollen jetzt gemeinsam Abendessen und dann noch etwas spielen.
SIE: Brauchst Du nicht. Ich bleibe.
ICH: Es ist alles in Ordnung.
SIE: Nichts ist in Ordnung! [Sie steht auf, holt ein Hygieneputztuch, wedelt damit in meinem Gesicht herum und putzt dann dort wo ich vorher gesessen hatte beim kurzen Spielen mit unserem Sohn]
Dann musste ich zur Toillette und unser Sohn sagte zu mir: "Dann kannst Du Dich noch umziehen!" "Stimmt"
Als ich wieder herunterkam, hatte ich mir eine andere Jeans angezogen und einen "Kuschelpullover".
SIE: "Aber die Hose war doch auch dreckig!"
ICH: Es ist alles in Ordnung.
Ende vom Lied: Ich habe also leider klein beigegeben. Meine Frau ist zur Therapeutin gefahren. Ich habe noch mit unserem Sohn gespielt.
Nachdem meine Frau zurückkam und sah, dass ich noch die Jeans anhatte, fing die Inquisition an. Ob ich ihm denn nichts vorgelesen hätte, ich hatte doch die Jeans noch an.
Ich hatte unserem Sohn etwas unten auf der Couch vorgelesen und "musste" so nicht in sein Hoch-Bett, um ihm eine Geschichte vorzulesen.
Stress.
DerPartner
Mittwoch, 18. November 2009
Zeitprobleme
sich gerade wieder gezeigt: Da wird lieber ein Tagesprogrammpunkt
abgesagt, um so ein kurzes Verweilen im eigenen Haus zu umgehen, als
dass man mit den Kindern mittags kurz nach Haus geht und nicht duscht.
Der gestrige Abend wurde dahingehend "gerettet" dass die Mutter meiner
Frau unsere Kinder doch bei sich behalten ha. So kam meine Frau nicht
in die Problematik, dass jemand anderes die Kinder in unser Haus
laesst.
Einziger Lichtblick: Meine Frau hat heute beim Fruehstueck
eingestanden, dass das Thema Duschen der Kinder heute kausal mit der
Planung zusammenhaengt.
DerPartner
Dienstag, 17. November 2009
Stressig...
Montag, 16. November 2009
Das Geld im Mülleimer
Und das Problem: Nachdem der Briefumschlag dort war, hat sie auch Bodenputztücher in den Papiermülleimer geworfen. Nicht nur, dass diese Bodenputztücher nichts im Papiermülleimer zu suchen haben, jetzt hat meine frau Sorge, dieses "nasse" Geld zu nehmen, um einkaufen zu gehen. Jetzt hat sie sich wohl einen neuen Briefumschlag genommen um das Geld darin zu transportieren. Sie könne das nasse Geld doch jetzt nicht in ihre Geldbörse stecken - das wäre eklig. Und sie müsste doch jetzt Lebensmittel einkaufen.
DerPartner
Schluessel und Jacken
wieder geputzt. Ausserdem meine zwei Winterjacken gewadchen. Als ich
sie darauf ansprach meinte sie - auf die Jacken - dass diese nochvom
Martinsfeuer stinken wuerden (ich hatte dort nur eine Jacke an...) und
dass sie die Schluessel putzte, laege nur daran, dass ich mich nicht
an Verabredungen halten wuerde. Haette ich die Muelltonne nicht
angefasst, dann haette sie auch nicht die Schluessel putzen muessen.
Ich habe den eindringlichen Wunsch geaussert, dass wir keine
"Allzwecjputztuecher" mehr im Haus verwenden (diese
vorkonfektionierten "Hygienetuecher", nur nicht die von der einen
"Hygiene"firma). Sie will sie aber weiter benutzen. Sie braucht sie.
Auch wenn es mit zum Beispiel dem Haushaltsgeld knapp wird. 1180 Euro
hat sie diesen Monat zur Verfuegung. 200 Euro sind jetzt fuer den Rest
des Monats noch vorhanden.
DerPartner
Samstag, 14. November 2009
Sender und Empfaenger
1. Zwangserkrankung ist eine Krankheit. Ich bin weder fuer die
Erkrankung meiner Frau verantwortlich, noch bin ich dafuer
verantwortlich, dass meine Frau wieder gesund wird.
2. Ich gehe davon aus, dass die Theorie meiner Frau, dass ich bzw.
unsere jetzigen Eheprobleme auf meiner Nicht-Kooperation beruhen, eine
gedankliche Notloesung ist, die aus der Krankheit heraus gefunden ist.
Waere es die Meinung meiner Frau, ohne Krankheit, dann waere dies
sozusagen das letzte Zeichen vor der Trennung.
3. Ich brauche Hoffnung auf Besserung. Wenn alles nur noch danach
aussieht, dass sich die Verhaeltnisse nicht mehr aendern (zumindest
keine gewichtigen Veraenderungen mehr) , dann waere dies genauso ein
definitiver Schlusspunkt. Ich habe diese Hoffnung noch nicht
aufgegeben, doch ist "das Eis duenn".
DerPartner
Freitag, 13. November 2009
An den Zwangsproblemen bin ich schuld...
gedanklich schwanger geht. Wenn wir nicht solche Probleme in der Ehe
haetten, dann gaebe es auch nicht die Probleme aus der Krankheit. Weil
ich jedoch immer nur machen wuerde, was mir gefaellt, geht es zuz
Lasten unserer Ehe und die "Probleme" (Krankheit sagt meine Frau
nicht) koennen so nicht besser werden.
Ich weiss nicht, was die Therapeutin meiner Frau ihr gesagt hat, doch
allein die Tatsache, dass sie es sie so verdrehen kann, ist eine
Zumutung. Ich werde heute meine Therapeutin noch einmal bitten,
Kontakt mit der Therapeutin meiner Frau aufzunehmen. Es hat ja echt so
keinen Sinn. Weil ich die "Wuensche" meiner Frau nicht respektiere!
Das macht mich wuetend. Oder die Tatsache, dass meine Kinder mehr
Vertrauen und Anhaenglichkeit bei den Eltern meiner Frau zeigen, als
bei mir. Ist ja auch logisch: Wann mache ich mit ihnen etwas "allein"
bei dem ich die einzige Bezugsperson bin?
Aber meine Vorschlaege fuer Aktivitaeten seien ja immer zu abgehoben,
passen nicht fuer die Kinder etc. Ja, das sind Eheprobleme, doch die
Kausalitaet ist inzwischen total verdreht.
DerPartner
Donnerstag, 12. November 2009
Sonntag, 8. November 2009
Die Sache mit der Hose
Mittwoch, 28. Oktober 2009
Uebersetzung
uebersetzt: Bitte zieh Deine Strassenklamotten aus und andere
Klamotten an, damit ich heute Abendmir keine Sorgen machen muss."
Durcheinander
Sonntag, 25. Oktober 2009
Unerwarteter Besuch
DerPartner
Samstag, 24. Oktober 2009
Die Probleme eines Miniausflugs
Stunde raus, um ein Styropor-Flugzeug mit ihm gemeinsam fliegen zu
lassen. Ich fragte unseren Sohn entsprechend beim Fruehstueck und er
war begeistert. Ganz und gar nicht begeistert war meine Frau. Ich
haette das nicht abgesprochen, ich sollte mit unseren Kindern im Haus
bleiben. Dann koennte sie in der Zeit ein paar Sachen erledigen. Ich
erklaerte, dass dies ja genau das Problem sei: Ich soll im Haus
bleiben mit den Kindern. Dabei koennte ich doch genausogut auch mit
beiden Kindern raus. Nein, denn dann wuerden wir ja irgendwann
wiederkommen und sie dann stoeren. Ich erklaerte, dass wir dann
einfach nur reinkommen wuerden und im Wohnzimmer spielten - ganz ohne
sie zu stoeren. Das Ende der Geschichte: Es wurde ein Familienausflug.
Mit dem Wagen sind wir in den naechsten Ort, dort haben wir nach dem
Flugzeugspiel noch bei einer Pferdereitpruefung zugesehen.
Anschliessend mussten beide Kinder wieder wie ueblich duschen.
Es gab noch die Diskussion darueber, dass ich nicht einfach
entscheiden koennte, welche Uebungen meine Frau macht. Das sei
richtig, sagte ich, aber solange mir meine Frau keinerlei Hinweis
darauf gibt, dass es jetzt weiter vorwaerts geht, kann ich auch
einfach mit meinen Kindern auch mal nach draussen gehen - wenn es mir
passt. Das waere ja gar nicht so, ich hatte mich ja gar nicht
erkundigt und ueberhaupt sollte ich diese Diskussionen nicht dann
fuehren, wenn unsere Kinder dabei sind. (wir sassen am Kuechentisch,
unser Sohn war im 1.Stock und unsere Tocher spielte vor sich hin.
DerPartner
Broetchenfrage
habe Broetchen vom Baecker mitgebracht. Die Tuete lege ich auf das
Schraenkchen im Vorraum. Meine Frau kommt und fragt nach den
Broetchen. Ich soll sie ihr geben. Ich schwenke auf ein anderes Thema,
wasche mir noch kurz die Haende. In der Zeit holt meine Frau die
Broetchen selbst, leert sie in der Kueche aus und wirft das Papier in
den Muell. Das Fruehstueck beginnt noch lange nicht, aber so konnte
meine Frau die Gefahr bannen, dass ich die Baeckertuete auf den
Esstisch stelle.
Irrsinn.
DerPartner
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Diese verdammten Hygienetuecher
sie keine "Hygienetuecher" benoetigt und schon gar keine dieser
Tuecher in die Toillette werfen darf. Und heute? Eindeutig Hygienetuch
(erkennt man daran, dass diese auch nach laengereer Zeit im Wasser
sehr reissfest sind). Ich ueberlege mir, ob ich folgende Regel
aufstelle: Bis meine Frau verspricht, keine dieser Tuecher mehr in die
Toillette zu werfen, werde ich jede Packung dieser Tuecher (in deren
Anleitung steht, dass Flaechen, die anschliessend auch von
Lebensmitteln "beruehrt" werden, vor der naechsten Benutzung noch
einmal feucht abgewischt werden sollen) einfach rigoros wegwerfen. Da
dies mittelfristig nicht mit dem Haushaltsbudget meiner Frau
zusammenpasst, ist das jetzt vielleicht ein Weg.
DerPartner
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Vom Duschen der Kinder
ihnen wieder waerm wird, ja davon habe ich gehoert... Was bei uns
jetzt in der kalten Jahreszeit daraus von meiner Frau gemacht wird,
ist Folgendes: Die Kinder werden im Vorraum ausgezogen. Dann werden
sie gemeinsam in den 1. Stock getragen. Dabei bemueht sich meine Frau,
nichts weiter anzufassen. Sie aergert sich dann zum Beispiel darueber,
wenn ich die Tuer vom Badezimmer geschlossen hatte. Dannkommen beide
Kinder in die Badewanne. Ich glaube, unser Sohn kuemmert sich dann um
das abduschen. Meine Frau sorgt dafuer, dass vor allen Dingen die
Haende abgewaschen sind. Nacheinander werden die Kinder dann
eingeseift und abgeduscht. Wenn das erste Kind fertig ist, dann geht
meine Frau mit dem ersten Kind in das Zimmer unserer Tochter. Dort ist
dann die Waermelampe an, damit die Wartezeit bis das zweite Kind
fertig geduscht is (und kein Schaum mehr irgendwo ist). Dann wird
abgetrocknet und gefoehnt. Wenn die Kinder fertig angezogen sind,
gehen sie runter ins Wohnzimmer. Waehrend die Kinder spielen, kuemmert
sich meine Frau um die Dreckwaesche und die
Waschmaschine/Waeschetrockner im Keller. Erst danach duscht meine
Frau dann. Nachdem sie fertig ist, geht es dann ans Abendessen. In der
"Waschphase" ist meine Frau dann hochgradig aggresiv. Wenn also
entweder beim Duschen etwas schieflaeuft, oder wenn sie die Waesche
macht, und die Kinder machen etwas gegen ihre Planung, dann wird
reichlich geschimpft. Nicht schoen. Und jeden Tag.
DerPartner
Kurze Frage nach Übungen
Dienstag, 20. Oktober 2009
Nach dem Therapeutengespräch
Meine Frau hatte mich noch gebeten, im Haus die Sachen möglichst noch "Staubsaugerfertig" wegzuräumen. Das habe ich gemacht. Als sie dann zurückkam, begann der Hausputz. Dauerte aber erheblich kürzer, als sagen wir mal noch vor einem Jahr. Gegen 15 Uhr war sie wieder unterwegs.
Am Abend fragte ich sie, ob sie mir von ihrem Termin bei ihrer Therapeutin etwas erzählen wollte. Nein.
DerPartner
Themen fuer ersten Termin
Wochen. Auf die Frage, welche Themen sie ansprechen will, ob es der
Ausflug von mir im Dezember ist, oder die Diskussion von gestern?
Keine Antwort. Nur Gegenargument, dass wir uns aus finanziellen
Gruenden einen entsprechenden Ausflug jetzt ja wohl kaum leisten
koennen.
DerPartner
Montag, 19. Oktober 2009
Positives
registriert hatte oder zumindest noch nicht beschrieben hatte.
1) Meine Frau hat ein Muttertagsgeschenk unseres Sohnes bei uns in der
Wohnung aufgestellt. Eine "gebastelte Herzblume" steht nun seit Mai
mit einer anderen Pflanze in einem Blumenkuebel.
2) Wenn ich aus dem Buero zurueck nach Hause komme, laesst meine Frau
unsere Kinder mich zur Begruessung umarmen. Das war mal anders.
3) Am Samstag kamen meine Frau und unser Sohn vom Einkaufen zurueck,
waehrend ich mit unserer Tochter im Wohnzimmer spielte. Unser Sohn
lief (ohne Schuhe) einfach ins Wohnzimmer, ohne dass er von meiner
Frau zurueckgepfiffen wurde, um uns eine neu gekaufte Jacke fuer seine
Schwester zu bringen.
4) Wenn unser Sohn aus dem Waldkindergarten kommt, wird seine Hose
wohl nur alle drei Tage und nicht jeden Tag gewaschen. Ausser sie
waere nass.
5) Das Duschen nach Ausfluegen hat sich verkuerzt.
6) Meine Frau ist in diesem Sommer das erste Mal regelmaessig mit den
Kindern im Schwimmbad gewesen - sogar im Schwimmkurs.
7) Meine Frau hatte den Job in der Waldgruppe des Kindergartens angenommen.
Dies als Protokoll von Dingen, die im gestrigen Gespraech als
Argumente kamen, dass doch nicht alles so schlecht waere.
Und zum Abschluss - als wir im Bett lagen - kame nochmal zwei Fragen.
Ob ich - nachdem ich in der Waschkueche gestern die Maschinen
ausgeschaltet und das Licht ein- und ausgeschaltet hatte - mir vor dem
Bettgehen (ich liege mit Erkaeltung flach) noch einmal die Haende
gewaschen haette. Und, ocb es sein koennte, dass ich "eine andere"
haette.
Die erste Frage bejahte ich. Die Frage nach einer Freundin verneinte
ich. Die Option des Verlassens hat nicht s damit zu tun.
Schlimm war noch eine Aufzaehlung meiner Frau, warum ich denn allein
schon aus finanziellen Gruenden nicht weggehen koennte. Das war
einerseits ernuechternd, andererseits erschreckend - dass sie
uerberhaupt darauf als eines der ersten Theme einging.
DerPartner
Sonntag, 18. Oktober 2009
Gespraech
Etwas geschieht, so dass die Situation sich kurzfristig aendert -
beispiel die von der Therapeutin vorgeschlagene stationaere Therapie
fuer meine Frau - oder ich gehe, da ich nicht mehr die Kraft habe.
Meine Frau zieht es in die Richtung, ich sollte was gegen meine
Schwazseherei unternehmen und nicht einfach ein vor einem Jahr
verordnetes Antidepressivum einfach absetzen.
Meine Frau sieht viele Fortschritte ausserhalb des Hauses.
DerPartner
Samstag, 17. Oktober 2009
Und wieder ein Glas
faellt ihr das Deckglas auf den Boden. Fast schon hysterische
Kommandos danach. Und die Sorge um Glasspitter ueberal. Und hatte ich
mit dem Staubsauger nicht irgendwann auch den vorraum gesaugt? War ich
dabei am boesen Papiermuell?
In der Kueche haengt ein Schleich-Pferd im Wasserglas. Muss wohl vor
der Einlagerung fuer den Adventskalender noch gewaschen werden.
Ich plane ihren naechsten Termin bei ihrer Therepeutin zum
Ultimatumstermin zu machen. Ihre Therapeutin ist wohl im Urlaub. Aber
ich will nicht mehr. Diese staendigen Regeln und Kontrollen und dieses
Schikanieren. Ende. Sie soll in eine stationaere Therapie gehen.
Alternative sehe ich kaum. In Giessen wird eine Studie mit
Waschzwaenglern vorbereitet. Dort sind ZWEI Therapiestunden pro Woche
waehrend der Studie vorgesehen. Meine Frau hat im letzten Halbn jahr
ihren Schnitt sicherlich auf einen Termin pro 2 Wochen herabgesenkt.
DerPartner
Freitag, 16. Oktober 2009
Von Ausflügen, Ausflüchten, Milch und einem neuen Handy
Die Frage kam auf, wie gefährlich es denn sei: Sie hätte etwas im Kindergarten vom Boden aufgehoben und in der Nähe hätte eine Vogelfeder gelegen.
Nach dem "Ausflug" (wir waren in einem Einkaufszentrum) ging wieder die Thematik Duschen los. Ich habe vorgeschlagen, dass die Kinder nicht geduscht werden. Sie müssten aber, schließlich sei es ja so kalt gewesen. Nun,ich habe nicht mitgeholfen. Habe nur bei unserem Sohn beim Abtrocken ganz kurz unterstützt.
Später ging es dann noch darum, dass ich mir "endlich die Joggingsachen wieder anziehen" sollte. Ich hatte nach dem Ausflug noch meine Jeans und Pullover an. Sah aber auch keinen Grund, mich jetzt umzuziehen.
Die Milch war übrigens tatsächlich umgeschüttet worden in einen anderen Behälter.
Und das Handy? Das scheint hinüber. Meine Frau will aber direkt ein richtiges neues. Kein altes von uns.
DerPartner
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Handy gewaschen
DerPartner
PS: Vor ein paar Tagen hat jemand einen Kommentar gemacht in der Richtung, dass ich ja wohl kaum sicher sein kann, dass _ich_ die Sachen richtig sehe. Vielleicht sollte ich ja eine Therapie machen. Natürlich ist das alles eine Sache des Blickwinkels, der Sozialisation etc. Ich bin aber tatsächlich seit 2007 in psychotherapeutischer Behandlung vor allen Dingen wegen der Probleme, die sich aus dem Zusammenleben mit meiner zwangskranken Frau ergeben. Und tatsächlich wird dort auch erörtert, was denn "normal" ist und was nicht.
Ankedote: ich war eben gerade beim abgeben vom Elektroschrott und habe anschließend zwei Liter Milch gekauft. Meine Frau hat mir die Packungen im Vorraum abgenommen. Ich sollte sie nicht in die Küche bringen. Ich könnte wetten, dass sie entweder gereinigt, oder in Glasflaschen umgefüllt worden sind...