Mittwoch, 24. Juni 2009

Besser ohne Mich

Quintessenz vom abendlichen Gespraech: meine Frau denkt, dass es ohne
mich besser laufen wuerde, dass es keine Erfolge durch meine
Aktivitaeten gibt, dass ich mich null um ihr Befinden kuemmern wurde,
dass ich in keinster Weise Anteil nehmen wuerde an den Aktivitaeten
unserer Kinder, dass ich keine Uebungen mit ihr durhsprechen wuerde,
sondern nur stu mit dem Kopf durch die Wand ginge, keine Ruecksicht
nehme auf ihre Wuensche, mich nicht fuer die Medikamentenumstellung
interessieren wuerde. Und sie wirft mir vor, dass ich mich nichgt um
die Realisierung ihres Neubeginns in einer Schule kuemmere und dass
sie daher nun auch bei einer festen Stelle ab Mitte August abgesagt
haette.
Es macht keinen Spass, als das Arschloch zu gelten. Aber ich gehe
davon aus: durch diese Hoelle muss ich wohl gehen.
Ich habe ihr heute nicht zum Abschied gesagt, dass ich das alles auf
mich nehme und mache aus einem Grund: Liebe.
Im Moment putzt sie nun wieder. Es ging los mit dem Duschtheater und
potenzierte sich bei einer erneuten Diskussion um die Postkarte, die
ich - nachdem sie mir vorhielt, dass mich diese Karte ja gar nichts
angehen wuerde - nochmal vom Kuehlschrank nahm, um zu lesen, ob da
evtl. tatsaechlich ihr Name, aber nicht mein Name neben den Namen
unserer Kinder gewesen waere... Anschliessend sollte ich mir die
Haende waschen, was ich verweigerte.
DerPartner

Ein Anruf

Ich war gerade beim Losfahren, als mich meine Frau von ihren Eltern
aus anruft. Wo ich bin, wann ich nach Hause komme? "Warum!" Weil Du
mir mit den Kindern helfen sollst. "Du meinst beim Duschen helfen?"
Ja, auch. Unser Sohn meinte heute, er koennte nicht in den Schwimmkurs
gehen. Er waere dafuer zu muede. "Wir koennen es uns leicht machen:
Wir verzichten auf das Duschen, dann kann jeder von uns sich schnell
um ein Kind kuemmern". Na gut, dann eben nicht - war die Antwort
meiner Frau.
Dazu waere zu ergaenzen, dass gestern nach der Postkartengeschichte am
Abend auch keine Aussprache mehr stattfand. Ich hatte mich noch
umgezogen, war im Bad und ging dann ins Wohnzimmer. Meine Frau kam
dann einige Minuten spaeter ins Wohnzimmer, nachdem ich schon die
Spielsachen im Wohnzimmer wieder zusammengeraeumt hatte. Ich setzte
mich auf die Couch und sah eine Serienfolge von (gestern) gestern. Als
unsere gemeinsame Freundin anruf, ging ich ans Telefon und gab die
Rueckrufbitte dann an meine Frau, als diese vom Geschichtevorlesen bei
unserem Sohn zurueckkam. Ich sah dann noch eine Folge, doch meine Frau
kam nicht wieder herunter. Also ging ich mich zum Laufen umziehen und
ging noch einmal 1 1/2 Stunden Joggen. Als ich zurueckkam, schlief
meine Frau auf der Couch - Beim Fernsehen eingeschlafen. Dann wacht
ich auf und versuchte mit ihr ins Gespraech zu kommen. Wie es ihr denn
ginge. Kopfschmerzen. Woher diese wohl kommen? Ich fragte auch, ob das
evtl. in den Beipackinfos drinstadt. Wusste sie nicht. Hatte
paracetamol genommen. Was denn mit der PPostkarte gewesen waere? "Das
ist ja jetzt auch zu spaet und nicht mehr relevant.
Schliesslich fragte ich nach dem Status ihres Wagens, der ja aus
meiner Sicht jetzt verkaufen lassen wuerde. Ergebnis war, dass sie das
ja uebernimmt. Evtl. versichert den Wagen ihr Vater, dann koennte er
verkauft werden. Ausserdem haetten wir jetzt nicht den Stress, wenn
ich nicht darauf bestanden haette, sofort den neuen Wagen anzumelden.
Ich teilte ihr mit, dass bis zum 10 Juli der Wagen abgemeldet werden
muesste. Aber das war dann auch schon zu viel. Hier vermischen sich
verschiedene Themen und ich werde von meiner Frau als sicherlich
zentrale Aufruhrfigur gesehen. Aber heute Abend beigeben und zur
Unterstuetzung duschen? Sie haette sicherlich auch heute Nachmittag
frueher wieder aufbrechen koenn, wenn sie nicht laenger bei ihren
Eltern geblieben waere. Und wenn sie nicht morgens in aller Fruehe
denn Muell extra zusammenraeumt, sondern dies uerber die Woche auch
mit mir die Arbeit teilt, dann haette sie auch mehr Zeit. Aber
dagegen spricht die Krankheit.
DerPartner

Postkarte

Wir haben eine schoene Postkarte in Fischform bekommen. An unsere
Kinder. Die Karte lag - als ich nach Hause kam - noch im Vorraum.
Nachdem ich mir die Haende gewaschen hatte, nahm ich die Karte und
ging ins Wohnzimmer in dem meine Frau noch mit unserem Sohn beim
Abendessen sass. Ihr erste Bitte: Ich sollte die Karte draussen
lassen. Ich erklaerte, dass ich sie aber schoen fand und fragte
unseren Sohn, ob er sie auch schon gesehen hatte. Hatte er. Dann nahm
ich einen der Kuehlschrankmagnete und machte die Karte am Kuehlschrank
fest. Ab diesem Moment war meine Frau fuer mich nicht mehr
ansprechbar, sie motzte noch kurz, dass ich mir ja wenigstens mal
haette anhoeren sollen - spaeter - warum ich die Karte wieder
rauslegen sollte. Und als ich dann auch noch mich weigerte, mir die
Haende zu waschen als ich mich an dn Tisch setzte (Kartoffeln,
Tomaten, Quark und Kaese) da hatte ich das Gefuehl, als ob sie jede
meiner Handgriffe argwoehnisch beobachtete...
DerPartner

Montag, 22. Juni 2009

Couch mit Anzug

Unser Sohn durfte heute Abend "Kleiner Roter Traktor" ansehen. Meine
Frau hat unsere Tochter in der Zeit ins Bett gebracht. Da ich gerade
aus dem Buero kam, hatte ich noch meine "Draussenkleidung" an. Und: Es
gab keine Aufforderung, mich erst umzuziehen, bevor ich die Sendung
mit unserem Sohn sehen wuerde. Klasse!
DerPartner

Sonntag, 21. Juni 2009

Ausgangsstreit

Waehrend meine Frau mit unserem Sohn einen Kuchen backt, wollte ich
kurz mit unserer Tochter rausgehen - eine Wahl stand an. Doch auf dem
Weg ins Obergeschoss zum Umziehen meiner Tochter, kam mir meine Frau
hinterher und nahm mir meine Tochter von den Schultern. Ich koennte ja
gehen, aber unsere Tochter bleibt zuhaus. Und ich sollte mich nicht
wundern, wenn meine Frau zum Ende des naechsten Monats keine neue
Stelle hat. Sie bekaeme ja keine Chance, ihre Bewerbunge zu schreiben.
Ich bin dann ohne Kind rausgegangen. Denn ein Durchsetzen waere nur
mit Gewalt wohl moeglich gewesen.
DerPartner

Gartenendkrach

Nachdem meine Frau vom Einkaufen zurueckkehrte, wurde es streesig und
vor allen Dingen "krachig". Ich haette mit einem Kind warten sollen,
bis meine Frau das andere Kind fertig geduscht und angezogen haette.
Das sah ich jedoch nicht ein. Ich wollte mit beiden Kindern rein,
nachdem ich sie "abgesandet" haette. Ich wurde beschuldigt, dass ich
keinerlei Ruecksicht nehme, auch nicht auf die reduzierte Medikation.
Ich wollte immer nur meinen Kopf durchsetzen. Als ich dann noch
mitteilte, dass unser Sohn bereits im Haus und auf der Toillette war,
da wurde meine Frau fast schon hysterisch. Sie beschimpfte mich
lautstark schnallte unsere Tochter im Vorraum im Kindersitz fest, bis
sie unseren Sohn soweit "unter der Dusche" hatte. Ich sollte dann noch
beim Duschen helfen, doch ich verneinte: Ich saehe keinen Grund, dass
unsere Kinder nach dem Gartenspieln nun duschen muessten. Weitere
Beschimpfungen. Und die Erklaerung, dass ich ja dann am Sonntag das
ales wegputzen koennte. Ich packte dann soweit meine Sachen und fuhr
zu einer Verabredung.
Um kurz vor zwei Uhr in der Nacht kam ich wieder. Keine Spur mehr von
den Aggressionen. Auch heute frueh war der gestrige Ausfall kein
Thema mehr. Als ob nichts geschehen sei.
DerPartner

Samstag, 20. Juni 2009

Dosisreduzierung

Heute kam das erste Mal das Argument meiner Frau, dass ich ihr jetzt
nicht so einen Stress machen duerfte, denn sie sei ja nun auf dem Weg
bis auf Dosis Null. Ich habe mit ihr dann nicht vor den Kindern
argumentiert, aber es war reichlich schwierig fuer mich. Soll ich nun
darauf Ruecksicht nehmen, dass sie das aktuelle Fevarin nun
herunterdosiert, um dann mit dem anderen Medikament zu starten?
DerPartner

20090620 Zwölf Hosen in 11 Tagen

Beim letzten gemeinsamen Termin bei der Therapeutin meiner Frau konnte ich nicht umhin, ein wenig meine Wut in neutrale Worte zu packen. Die Wut darüber, dass die Krankheit eben auch Kosten verursacht. Das von mir genannte Beispiel betraf die Wäsche, die ich aufhänge. Ich hatte gemeint, dass ich ja zum Beispiel an der Anzahl der Hosen sehe, die ich aufhänge, dass etwas nicht in Ordnung ist. Anschließend hatte ich den Eindruck, meine Frau hätte es so verstanden, als ob ich die Anzahl der Hosen kritisiere, die sie besitzt. Es waren aber die Anzahl der Hosen gemeint, die von ihr in einem bestimmten Zeitraum gewaschen werden. Ihre Hosen... Nun habe ich ein wenig Protokoll geführt: Es waren in 11 Tagen 12 Hosen, die ich zum Trocknen aufgehängt habe - ohne die zwei/drei Jogginghosen. Die Jogginghosen habe ich nicht notiert. Nun, diese 11 Tage sind ja noch keine ausreichend lange Zeit. Man könnte ja sagen, es sind Hosen dabei gewesen, die sie schon vor langer Zeit einmal zum Waschen gelegt hatte, aber noch nicht dazu kam. Daher werde ich dieses stille Protokollieren noch einmal weitermachen.
DerPartner

Dienstag, 16. Juni 2009

20090616 Sertralin beta 100mg

Sertralin beta 100mg ist das neue Medikament. Im Moment "schleicht" meine Frau das bisherige Medikament (Fevarin) aus und hat sich sogar einen richtigen Plan auf unserem Familienplaner gemacht, wie hoch jeweils die Dosis des alten und danach des neuen medikaments ist.

Gestern war gut: Meine Frau hat sich nicht mehr darüber beschwert, dass ich mit meinem "Draußenklamotten" auf dem Sofa saß. Es gab zwar Ärger, da ich aus ihrer Sicht Informationen in den "Kinderblog" eingetragen hatte, die nicht dort hineingehörten.
Am Wochenende - wir waren wieder viel unterwegs, aber immer nur einmal am tag draußen, weiterhin Duschen nach den Ausflügen - gab es wohl die Situation, dass unser Sohn im Vorraum den Papierkorb (der wohl irgendwann mal mit irgendetwas von Vögeln in Berührung kam) angefasst hat. Meine Frau wollte wissen, ob er ihn wirklich angefasst hatte. Dabei fing er wohl an zu lügen/zu flunkern und sagte erst später die "Wahrheit", dass er den Papierkorb berührt hätte. Allein die Tatsache, dass unser Sohn wegen so einer Sache anfängt sich herauszureden, hat mich sehr irritiert.
Heute Abend war wieder eine Therapiesitzung meiner Frau. Die erste nach der letzten gemeinsamen Sitzung vor zwei Wochen.
DerPartner

Montag, 15. Juni 2009

20090615 Medikamentenfrage

Am Samstag wurde von meiner Frau das neue Mdikament in der Apotheke
abgeholt. Als sie anschliessend noch beim Baecker war, las ich mir im
Wagen gob den Beipackzettel durch. Bei der Rueckkehr gab es deshalb
kurz streit, weil ich ja so mit meinen "autohaenden" die Packung von
innen beruehrt hatte. Zuhause wirft meine Frau weiterhin immer alle
Umverpackungen von Medikamenten sofort weg.

20090614 Zwischenfälle

Das Wochenende war geprägt von einigen Zwischenfällen. Zuallererst ist mein "Geständnis" zum Aufräumen der Garage nun in der Form "gegen mich" verwendet, dass "darüber sprechen wir noch" als Parola ausgerufen war. Auch ansonsten gab es viel Säbelrasseln. Ob mein Organizer von meiner Frau nun geputzt wurde, oder nicht, weiß ich nicht, doch sie hatte ihn aus dem Badezimmer herausgenommen und auf meine Frage nur bestätigend gehässig gesagt "natürlich".

Nachdem nach einem Ausflug meine Frau unsere Tochter noch vor dem Duschen die Hände gewaschen hat, weigerte ich mich unsere Tochter dann noch zu duschen. Schließlich wüsste meine Frau ja anscheinend selbst besser, wie zu waschen sei.

Vor dem Abendessen wie immer die Wartezeit, bis auch die Wäsche gemacht war. So kamen wir zwar um 18 Uhr nach Hause, doch die Kinder waren erst kurz vor 20 Uhr im Bett.
DerPartner

Samstag, 13. Juni 2009

20090613 Handtuchwechsel

Wie oft wechselt man sein Duschhandtuch? Mich nervt es, dass meine Frau diese Handtücher viel zu oft aus meiner Sicht wechselt. Das schafft nur noch mehr Wäsche. Wäre eine Woche angemessen? Wären es zwei? Bei uns werden die Handtücher oftmals 2-3 mal pro Woche gewechselt.
DerPartner

20090613 Offenheit

Habe mich gestern mit einer Freundin getroffen und mit ihr auch über die Krankheit meiner Frau unterhalten. Meine Frau und sie haben quasi keinen Kontakt, so dass ich das Arrangement, dass bei einem Treffen mit der Therapeutin meiner Frau und meiner Frau besprochen wurde, realisierte und auch über die Krankheit mit der Freundin gesprochen habe. Das erklärte ich auch heute früh beim Früchstück auf die Nachfrage meiner Frau, ob wir denn auch darüber gesprochen hätten. Das war wiederum aus der Sicht meiner Frau falsch gewesen und vor allen Dingen wäre es nicht abgesprochen gewesen. Kommunikation ist etwas Schwieriges.
DerPartner

Auf der Terrasse haben wir noch nicht gefrühstückt. Heute wäre ein Frühstückswetter gewesen.

20090612 Ueberraschung

Um fuer ein Auto Platz in der Garage zu machen, habe ich diverse
Sachen aus der Garage in den kaum genutzten Kellerraum gestellt. Und:
Nach der Frage, was ich denn an meinem freien Tag gemacht haette,
antwortete ich wahrheitsgemaess. Ueberraschung: Es gab keinen
Aufstand, keine quaelenden Detailfragen, was ich denn wie wo angefasst
oder getragen haette. Sehr gut!
DerPartner

Mittwoch, 10. Juni 2009

20090610-0420 Ergebnis Arzt

Lt. Aussage meiner Frau war sie 90 Minuten in der Praxis und hat kaum
10 Minuten mit der Aerztin in einem Zimmer gesessen. Davon hat sie die
Aerztin gefuehlt einige Minuten mit ihren Notizen beschaeftigt. Meine
Frau erklaerte auf meine Nachfrage, wie es denn war, dass sie ein
neues Rezept haette nach dem Motto: Wenn sie das eine nicht moegen,
dann nehmen sie halt ein anderes. Meine Frau hat wohl erzaehlt, dass
sie mit dem Medikament stark schwitze. Wie es mit der Therapeutin
klappe? "Gut".
Spaeter monierte meine Frau, dass ich doch gluecklich seinsollte: sie
waere jetzt zu dem von mir als so wichtig angesehenen Arzt gewesen,
ich wuerde das neue Auto jetzt zulassen und wuerde doch alles
durchsetzten was ich wollte, ohne Ruecksicht auf andere.
Nun, wenn auch nur die Haelfte des Arztgespraeches wahr ist, dann habe
ich langsam das Gefuehl, dass diese ganzen anseassigen Aerzte Nulpen
sind. Keine Diskussion ueber den Stand der Krankheit, keine wie auch
immer geartete Refelxion, ob denn der eingeschlagene Weg der Richtige
ist. Haengt aber wahrscheinlich auch mit dem verdraengendem
schauspielerischem Talent meiner Frau zusammen. Dass sie den Ernst der
Lage nicht erkennt.
Aber da mir ja nun noch einmal von ihr vorgeworfen wurde, dass ich
mich null um die Wuensche Anderer, sondern nur um meine Wuensche
kuemmere, kann ich ja das Durchsetzten von bislang ja doch ihr zuliebe
angepasste Leben (Taschen, Terrasse und Duschen als nur drei Themen)
nun verstaerken. Oder sollte ich damit warten, bis das Medikament
gewechselt wurde?
Das Fevarin soll sie nun innerhalb von zwei Wochen auf 50 mg
heruntersetzen und dann das neue Medikamt starten.
Auf jeden Fall einer der Abende an denen wir im Streit auseinander
gegangen sind.
Ja, ich werde morgen den neuen Wagen zulassen und nicht noch zwei
Wochen warten, bis evtl. die Schwiegereltern ein Angebot meiner Frau
annehmen und den aktuellen Wagen nehmen. Auch wenn dadurch
Doppelkosten entstehen. JJa, ich setze hier meinen Kopf durch. Aber
immer? Das ist jedoch iohr Eindruck.
Dabei bin ich heute extra frueh aus dem Buero, damit sie zum Arzt gehen kann.
DerPartner (scheinbar sehr aufgeregt, sonst waere ich nicht so frueh
wachgeworden)

Dienstag, 9. Juni 2009

20090609-1705 Beim Arzt

Heute ist meine Frau endlich beim Neurologen/Psychater wie von der
Therapeutin bereits vor 8(?) Wochen gewuenscht. Auf meine Frage
vorher, ob sie denn wuesste, was sie fragen sollte, bzw was sie sagen
sollte, antwortete sie "Nein". 4as blieb auch so bei meiner Nachfrage
"Im Ernst?"
DerPartner

Montag, 8. Juni 2009

20090609-1929 Der Wahlvogel

Beim Gang zum Wahllokal traf meine Frau eine andere Familie deren Tochter in den gleichen Kindergarten wie unser Sohn geht. Die Tochter der anderen hat eine Vogelfeder in der Jackentasche und spielt damit, zeigt sie wohl auch unserem Sohn. Unser Sohn muss wohl auch Kontakt mit der Vogelfeder oder zumindest mit der Hand des anderen Mädchens gehabt haben. Auf jeden Fall ist meine Frau anschließend vollkommen fertig, putzt wie irre alle Dinge, die auf den ersten Blick von unserem Sohn angefasst werden und flippt schier aus, als unser Sohn die Dusche verlässt, ohne dass ihn meine Frau richtig abgeseift hat. Schließlich tropfte er das "Vogelfedernwasser" so überall hin. später spricht sie mit mir darüber, fragt mich um Rat. Was nun zu tun sei. ich versuche zu beruhigen. Zu Erklären, dass doch so viele Kinder mit Vogelfedern spielen. Dass es etwas ganz Normales sei. Niemandem wird etwas passieren. So ganz kann sie es nicht annehmen. aber sie wird am Abend ruhiger. Aber zu dem Zeitpunkt der höchsten Angsterregung ist sie unglaublich angespannt und aggressiv. Verbietet, dass unser Sohn noch einmal in Richtung Dusche geht. erst will sie die möglicherweise "getroffenen" Dinge säubern. 
DerPartner

Samstag, 6. Juni 2009

20090506-1116 Kleinigkeiten

Kleinigkeiten sind manchmal so bezeichnend.
Wie heute Morgen: Ich wollte meine Schwiegereltern zum Flughafen
fahren und habe dafuer einen Kindersitz ausbauen und zwei Koerbe aus
dem Kofferraum nehmen muessen damit im Wagen genug Platz ist. Bevor
ich losfuhr kam die Bitte meiner Frau, dass ich die Sachen in den
Vorraum stelle. Das entsprach nicht meinem an, denn der Wagen steht
direkt vor unserer Garage und dort ist genuegend Platz. Im Vorraum
waere alles wieder so eng und ausserdem ist der Weg weiter. Also
erklaerte ich, dass ich die Sachen nicht in den Vorraum stelle.
Wuetend war die Verabschiedung auf ihrer Seite.
Andere Kleinigkeit: Ich habe gestern unseren Soh mal wieder nach dem
Reinkommen geduscht (dem Jungen war so kalt). Nachdem ich die
Duschtuer hinter mir zugemacht hatte, fing meine Frau an, den
Duschtuergriff zu putzen. Die Putztuecher landen anschliessend im Klo.
Auch wenn ich meiner Frau schon mehrfach erklaert habe, dass diese
Tuecher nicht weggespuelt werden duerfen, sodern in den Muell gehoren.
Diese Tuecher: vorgetraenkte fertige Desinfektions/Putztuecher.
Aaargh!
DerPartner

Mittwoch, 3. Juni 2009

20090603-1011 Gestern Therapeutingespräch

Wir hatten gestern wieder gemeinsames Gespräch bei der Therapeutin meiner Frau.
Kurz: Neue Aufgabe ist das Frühstücken auf der Terrasse. Dabei wurde auch das Rein- und Rausgehen angesprochen. Normal ist, wenn es geht. Aber es wird als"8" von meiner Frau bezeichnet (auf einer Skala von 0 bis 10, wobei 10 das Schwierigste ist).
Tolle Leistung: Meine Frau erlaubt inzwischen unseren Kindern, dass sie in die Garage gehen. Dort stehen die verschiedenen Kinderfahrzeuge.
Diskussion unbeendet über das Thema Finanzen. Habe meinen Eindruck kundgetan, dass durch die Krankheit unsere Kostensituation (u.a. Strom, Gas und Wasser) über dem Normalen liegt. Da wir nach dem Gespräch keine Zeit hatten, wurde auch nicht weiter darüber gesprochen. Ein Umarmumungswunsch von mir wurde von meiner Frau nach dem Gespräch vor der Praxis abgelehnt.
DerPartner