Donnerstag, 31. Dezember 2009

Vergangenheitsbewältigung

Ich bin noch immer dabei, die Ablage meiner Frau in Struktur zu bringen. Unter anderem ist mir dabei der Therapievertrag zwischen der ersten Psychotherapeutin und meiner Frau in die Hände gefallen. Ein Punkt war, dass vor der Behandlung eine eingehende medizinische Untersuchung notwendig ist... Diese fand damals leider nicht statt.
Die allererste psychotherapiestunde fand am 3. Mai 2006 statt.
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Ohne Händewaschen ins Haus

Ja, manche Dinge sind auch nach einigen Wochen "erstmalig": Ich bin heute Abend mit dem Wagen in die Garage gefahren und dann über den Keller ins Haus. Dann habe ich den Anrufbeantworter abgehört und danach die Post angeschaut - und dann stellte ich fest, dass ich vergessen hatte, mir die Hände zu waschen. Wieso auch? Ich hatte keine dreckigen Hände...

Dienstag, 29. Dezember 2009

Auto abgemeldet

Seit heute ist der Wagen meiner Frau abgemeldet. Ich habe gestern Abend noch die restlichen Sachen ausgeladen - unter anderem "unzählige" Pixi-Bücher, die teilweise weit unter die Vordersitze gerutscht und schon lange nicht mehr gelesen wurden.
DerPartner

Montag, 28. Dezember 2009

Kein Zwang in Aussicht

Ich hoffe, dass meine Frau wieder ganz gesund wird. Sollte es wieder zwangsrelevante Informationen "auf dem Weg zur Normalität" geben, werde ich diese hier weiter posten. Ansonsten wird dieser Blog in nächster Zeit etwas ruhiger werden. Wann meine Frau wieder richtig "da" ist, wie es mit ihrer Zwangsstörung/Zwangserkrankung weitergeht: Das ist im Moment noch vollkommen offen. 
DerPartner

Wieder ein Ausflug ohne Genehmigung

Meine Frau war seit langem dagegen gewesen, dass wir mit unseren Kindern einen Ausflug in die Großstadt machen. Zu dreckig, zu gefährlich. Gestern nun habe ich diesen Ausflug endlich gemacht.  Und es hat den Kindern großen Spaß gemacht. Natürlich sind die Jacken bei den vielen Rolltreppen dreckig geworden - aber dann werden sie jetzt eben gewaschen.
DerPartner

Samstag, 26. Dezember 2009

Immer besser

Meine Frau wird ganz langsam auf das Aufwachen vorbereitet. Gestern wurde ihr der Sensor für den Hirndruck entfernt. Die Schwellung war entsprechend zurückgegangen.
Am Montag wird die Narkose voraussichtlich soweit zurückgefahren, dass sie aufwachen könnte. Dann wird es spannend...

Freitag, 25. Dezember 2009

Zustand weiter stabil

Der Zustand meiner Frau ist weiter stabil. Es ist schön zu sehen, dass sich hinter ihren Augenlidern wieder die Augen bewegen, dass sich ihre Atmung immer mal wieder sporadisch verändert. Ich war heute wieder bei ihr. Zusammen mit einer gemeinsamen Freundin. In der nächsten Woche soll das Aufwachen versucht werden. Ich hoffe so sehr, dass es gut klappt.

Gestern Nacht habe ich ein wenig Ablage bei den Unterlagen meiner Frau gemacht. Es scheint, als ob sie seit Ende 2006 nicht mehr dazu gekommen ist, Unterlagen entsprechend in ihrem Büro abzulegen.
DerPartner

Dienstag, 22. Dezember 2009

Gespräch mit dem behandelnden Arzt

Der Dr. med bestätigte mir, dass die Schwellung zurückgegangen ist. Es sähe nun so aus, als ob das Schlimmste hinter uns läge. Auch wurden die intensivmedizinischen Maßnahmen zurückgeschraubt. Für "zwischen den Jahren" ist mit einem ersten Versuch des Wiederaufweckens zu rechnen. Je nach Lage wird dann das eigene Atmen notwendig sein, oder ein Atmen per Luftröhrenschnitt.

Zustand der Entzüendung verbessert

Gestern Abend hat mich mein Schwiegervater über eine Verbesserung des Zustands meiner Frau informiert:
* Laut eines gestern gemachten MRT ist die Entzüendung im Gehirn zurückgegangen
* Die Narkose wurde reduziert, d.h. meine Frau ist jetzt in einem anderen "Schlafzustand"
* Nächster Wunscheffekt: Aufwachen - aber noch nicht klar, wann.
* Gemessener Hirndruck: 4
* Meine Frau reagiert jetzt wieder auf äußere Einflüsse.

Samstag, 19. Dezember 2009

Zustand soweit unveraendert

Ich bin mit unserem Sohn zu den entfernt wohnenden Freunden gefahren.
Zustand meiner Frau:
* MRT wurde am Freitag nicht durchgefuehrt, um meine Frau nicht noch
weiter zu belasten.
* Meine Schwiegereltern hatten eine allergische Reaktion bei meiner
Frau mitbekommen - ist wohl wieder zurueckgegangen (worden).
Sont keine Veraenderungen.

Freitag, 18. Dezember 2009

Vor der Abfahrt

Heute Vormittag fahren unser Sohn und ich zu den entfernt wohnenden Freunden. Das wird hoffentlich auch für ihn eine positive Zeit - Abstand zu all den Dingen, die ihn ständig an seine Mutter erinnern.
DerPartner

Zustand stabil

Heute war ich am früheren Nachmittag wieder für eine knappe Stunde bei meiner Frau. Gestern hatte sie noch Thrombosestrümpfe an, heute kein. So konnte ich leichter wieder die Füße massieren. Als ich bei ihr war, wurde gerade die zweite "Plasmapherese" - der Austausch des Blutplasmas - durchgeführt. Rund 3,7 Liter Blutplasma aus Blutspenden werden dabei gegen das eigene Blutplasma ausgetauscht. Dieser Austausch wird morgen noch einmal gemacht, dann alle zwei Tage.
Eine Pupille ist etwas weiter als die andere, doch das ist wohl im Normbereich. 
Morgen soll eine weitere Untersuchung des Gehirns über eine Magnetresonanztomographie gemacht werden - man möchte wissen, inwiefern die Entzündung sich entwickelt.

Außerdem wurde heute - am Donnerstag - das Mittel zur Sedierung/Aufrechterhaltung des künstlichen Komas verändert: Trapanal wird jetzt gegeben, da man sich auch davon erhofft, den Hirndruck zu senken. Daher wird jetzt auch kontinuierlich die Gehirnfunktion überwacht (EEG).
DerPartner

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Warum putze ich jetzt?

Ich habe mir in den letzten 1 1/2 Stunden intensiv die Frage gestellt: "Warum putze ich jetzt?" Ich könnte ja einfach jemanden (aus der Familie meiner Frau?) kommen lassen, und die Türme/Berge und Verliese aufräumen und putzen lassen. Ich glaube, ich kenne jetzt den Grund: Ich möchte nicht, dass jemand anderes diese vorläufigen Hinterlassenschaften mitbekommt. Ich möchte, dass - falls etwa Schlimmes passieren sollte - all diejenigen, die meine Frau als die korrekte, ordentliche und gut organisierte Frau kennen und lieben, auch diese Frau in Erinnerung behalten. Ich habe die letzten Jahre zu oft neben ihr hergelebt und konnte nichts an der Situation ändern - dachte ich zumindest. Und jetzt habe ich die Möglichkeit, ein Bild von einem Haushalt herzustellen, der dann eben nicht _mein_ Haushalt ist, sondern der Haushalt meiner Frau, den ich weitergeführt habe. Solange, bis sie wieder zurückkommt. 
Mit der "Besenkammer" bin ich inzwischen fast fertig. Ich habe einen Rucksack voller alter Medikamente bereits gefüllt. Zwei Schränke müssen noch leergemacht werden. Ich trage inzwischen bei den Putzarbeiten Handschuhe - um meine Hände nicht weiter zu belasten. Ich hätte mir jedoch auch Staubmasken kaufen sollen. Der Staub schlägt auf meine Atmung. Aber wozu haben wir denn das Inhaliergerät ;-)
DerPartner

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Ein Gespräch mit dem Arzt

Ich war heute Nachmittag eigentlich ins Krankenhaus gekommen, um meiner Frau wieder wie üblich einfach die Füße zu massieren. Es dauerte jedoch eine ganze Weile, bis ich in den Intensivbereich gehen durfte - und dann sollte ich direkt zum Arzt kommen. Er öffnete im Computersystem Computertomographenbilder auf denen große Flächen des Gehirns dunkel dargestellt waren. Er erklärte mir, dass dies all jene Bereich anzeige, in denen besonders viel Flüssigkeit zu finden ist. Im gesunden Gehirn sehen diese Flächen hell aus. Überall dort, wo es dunkle Flächen gibt, hat sich damit auch das Gehirn ausgedehnt - es ist angeschwollen. So, wie wenn wir an irgendeinem anderen Punkt im Körper eine Entzündung haben. Er erklärte mir auch, dass der gelegte Sensor (oberhalb der Stirn, mittig gesetzt) nur jenen Druck messen kann, der direkt dort anliegt. Das Gehirn ist jedoch an einigen Stellen recht verschachtelt, so dass andere Stellen des Gehirns einen anderen - auch höheren Druck - ausgesetzt sein können bzw. bei meiner Frau einem höheren Druck ausgesetzt sind. 
Die bisherigen Maßnahmen (Kortison, die Immunglobuline, die Antibiotika) haben die Entzündungen bis heute nicht reduzieren können - die Lunge war dabei noch nicht einmal ein Thema. Gerade als ich gekommen war, wurde dann auch eine mit dem zuständigen Leiter der Abteilung besprochen, dass eine Blutreinigung jetzt als weitere Maßnahme durchgeführt wird. Dabei geht es darum, die Auto-Immunreaktion zu senken, indem die Antikörper im Blut herausgeholt werden - wenn ich das richtig verstanden habe. Die erste Blutwäsche wurde heute Nachmittag dann durchgeführt.
Meine Frau liegt inzwischen auf einer besonderen Bettunterlage, die dafür sorgt, dass meine Frau immer wieder ein wenig anderes liegt, dabei aber den Kopf nicht bewegen muss.

Der Arzt machte mich darauf aufmerksam, dass es weiterhin eine intensivmedizinische Situation ist, bei der man nicht wüsste, wie sie ausgeht. Er sprach heute jedoch weniger als gestern davon, dass es ja anderen Fälle gab, in denen gerade diese "fulminanten" Entzündungen ohne weitere Folgen zurückgegangen sind. Vielmehr machte er mich darauf aufmerksam, dass die Gefahr, dass dieser Druck zu Schäden führen können - die auch zum Tode führen können. So zum beispiel, wenn das Stammhirn zu sehr unter Druck gerät - oder wenn Teile des Gehirns aus der normalen lage im Kopf in andere Bereiche gedrückt werden (Richtung Hals). Ein Anzeichen für entsprechenden zu großen Druck sind dabei unter anderem die Pupillen. Wenn die Sehnerven belastet werden, dann öffnen sich die Pupillen. Eine entsprechende Pupillenvergrößerung war heute Nacht zu sehen. Wurde aber wohl medikamentös in den Griff bekommen.
DerPartner

Muellarcheologie

Das Alter bestimmter Muellschichten konnte ich nicht mehr im Einzelnen
bestimmen. Es koennte sein, dass sie gar nicht so alt waren, aber es
war extrem, was ich beim Aufraeumen der Waschkueche vorgefunden habe.
Ueber zu wenig Einkaufstaschen muss ich mir wahrscheinlich auch keine
Gedanken mehr machen. Aus meiner Bitte, keine Plastiktueten mehr zu
kaufen, machte meine Frau wohl in letzter Zeit eine
Baumwolltaschensammelleidenschaft: Ein ganzer Waeschesack voller
Taschen war in der Waschkueche versteckt. Und ich habe auch die
Schwimmreifen unserer Kinder gefunden, die wir vor einem Jahr benutzt
hatten. Unsere Muelltonne ist auf jeden Fall im Moment reichlich
gefuellt.
Schade ist es um einen Anzug: der lag wohl eine sehr lange Zeit
zunuterst in einem Waeschekorb - und hatte doch eigentlich den Weg
zur Reinigung verdient.
Aber: Die Aufraeumarbeiten koennen nicht mehr lange andauern.
DerPartner

Endlich mal wieder gute Nachrichten

Ich war heute Nachmittag in der Klinik meiner Frau. Inzwischen liegt in ihrem Zweibett-Zimmer auch tatsächlich noch ein weiterer Patient. Gestern wurde meine Frau von der Verantwortung der Neurochirurgen in die Verantwortung der Neurologen übergeben. Die erste Überraschung: Die Hirndruck-Daten sind erfreulich niedrig gewesen: Als ich zuerst zu meiner Frau kam, lag er bei 3,1 bis 4. Nachdem ich eine Weile beim behandelnden Arzt im Arztzimmer saß und wieder zurückkam, war der Druck auf 11 gestiegen. Evtl. war in der Zwischenzeit etwas an der Medikamentendosis verändert worden.
Mit 90-prozentiger Sicherheit sprechen sich die behandelnden Ärzte bei der Diagnose für eine "Akute disseminierte Enzephalomyelitis" http://de.wikipedia.org/wiki/Akute_disseminierte_Enzephalomyelitis aus. Dabei ist die Hirnentzündung "fulminant". Positiv ist, dass wohl der Wert für den Zellabbau im Gehirn recht gering ist. Die Therapie mit Antibiotika (auch gegen die noch aktive Lungenentzündung) wird fortgesetzt, auch die Gabe der Immunglobuline. 
Der behandelnde Arzt sprach davon, dass meine Frau wohl für 14 Tage in diesem Zustand des "künstlichen Komas" gehalten wird. Über weitere Prognosen ließ er sich nicht aus, sondern machte darauf aufmerksam, dass noch alles offen sei. Schließlich ist sie in intensivmedizinischer Behandlung.

Was für ein Irrwitz des Schicksals: Da lebt meine Frau jahrelang in Furcht und Angst vor schlimmen Erregern, der Vogelgrippe oder ähnlichem, und dann erwischt sie wohl eine noch Infektion (Mycoplasmen?) so schwer. 
DerPartner

Dienstag, 15. Dezember 2009

Wenn die Krankheit der Arbeit im Wege steht

Manche Dinge begreife ich bei der Zwangserkrankung meiner Frau noch nicht. Oder besser gesagt: Manche Dinge zeigen, wie sehr die Zwangserkrankung meiner Frau ihre Entscheidungen und Aktivitäten beeinflusst hat.
Die Situation war doch zum Beispiel so, dass meine Frau "Dank" ihrer Erkrankung sehr viel Wäsche zu waschen hatte. Dabei nutzte sie in der Waschküche verschiedene Wäschekörbe, um die Wäsche vorzusortieren. Diese Körbe bildeten eine Reihe, auf der gegenüberliegenden Seite standen Wasch- und Trockenmaschine. Ganz hinten die Waschmaschine, vorne die Trockenmaschine. Die Tür der Waschmaschine geht so auf, dass man Wäsche von der Waschmaschine nicht direkt in die Trockenmaschine legen konnte. Die Lösung: Man hätte nur beide Maschinen vertauscht hinstellen müssen. 
Ich habe jetzt einfach die beiden Maschinen in 90 Grad zueinander aufgestellt. So reicht ein Wäaschekorb zwischen den Maschinen, um die Wäasche von einer Maschine in die andere zu bewegen - und beide Maschinen können ganz leicht be- und entladen werden. Was ich dafür tun musste? Naja, ich habe die Maschinen abgeräumt und sie verschoben. das war eine knappe Viertelstunde Arbeit. Doch spart dies jetzt bei jeder Wäsche ein wenig Zeit. Aber: Ich musste mich sicherlich aus Sicht meiner Frau "schmutzig" machen. Also hat sie es nie getan - und erst recht nicht halbnackt, denn so hantierte sie ja jeweils auch auf dem kalten nicht nach unten isolierten Waschküchenboden - barfuß. Ich habe mir jetzt einfach mal ein paar von den überzähligen Putztüchern als kleinen Teppich hingelegt.
DerPartner

Montag, 14. Dezember 2009

Und ich dachte, ich wäre allein zu Haus...

Unsere Kinder sind derzeit im Kindergarten. Unser Sohn hatte sich heute früh geweigert, doch ab dem Mittagessen war er dann wieder dabei.
Ich habe meine "Mittagspause" dafür genutzt, weiter das Haus zurückzuerobern. So habe ich Konserven aus dem Keller entfernt - in den Keller war meine Frau nach einem Schimmelbefall immer weniger gerne gegangen. Und ich habe im Eingangsbereich den Bereich der Sitzbank ein wenig aufgeräumt. Unter der Sitzbank befanden sich auch verschiedene Schuhe von meiner Frau unter anderem stand dort vor zwei Jahren das Paar Schuhe, mit dem meine Frau draußen mal die Vogelerfahrungen gemacht hatte - sie war auf den Flügel eines toten Vogels getreten. Seitdem war diese Ecke "off limits". Als ich nun dort all die heruntergefallenen Dinge aufsammelte (verlorengeglaubte Funkschlüssel und Garagenfernbedienung), da bewegte sich plötzlich etwas in meiner Hand... zwei Würmer (ich bin kein Biologe...) hatten es sich dort gemütlich gemacht. So extrem differenziert wird das Thema Sauberkeit betrachtet.

Ansonsten habe ich noch in unserer Besenkammer einen Menschhohen Haufen voller Wäsche vorgefunden. Der muss nun auch langsam abgetragen werden. Dafür habe ich auch den Kundendienst unseres Kondenzstrockners angerufen - er trocknet nämlich nicht richtig.

Der Zustand meiner Frau: Unverändert. Wir haben heute mit dem behandelnden Klinikleiter gesprochen. Es erfolgt heute eine Übergabe an die Neurologische Abteilung. Die Chirurgie ist nun ersteinmal am Ende. Aber: Der Hirndruck ist weiterhin zu hoch, wird mit Medikamenten gehalten, doch müsste sich wohl bei der aktuellen Behandlung auch der Druck positiv verändern. Was nicht passiert. Entsprechend wurde uns angekündigt, dass evtl. noch eine zweite Operation angesetzt werden muss, um auch auf der anderen Schädelseite einen Druckausgleich zu schaffen.
DerPartner

Immer am Besteckkasten...

...wird eine Routine zur Besonderheit. Wenn ich das Besteck für uns vier heraushole und dann feststelle, dass ich ja eigentlich nur ein "Erwachsenen-Besteck" benötigt hätte...
DerPartner

Sonntag, 13. Dezember 2009

Neue Infos durch meine Schwiegereltern: Schwellung weiterhin vorhanden evtl. verstärkt

Trotz der ganzen Antibiotika, der Gabe von 3 mal täglich 10 Gramm Immunglobuline - die Schwellung des Gehirns geht wohl weiterhin nicht zurück. Die Ärzte scheinen - so der Bericht von meinem Schwiegervater  - recht hilflos bei der Diagnose des Ursprungs. Für mich wird die Gewissheit, dass ich - natürlich mit Hilfe von meinen Schwiegereltern, Freunden etc. - für lange Zeit allein für die Kinder verantwortlich bin, derzeit zu einer recht großen Last. Unser Sohn ist schon vor dem Krankwerden meiner Frau eine schwierige Portion geworden. Im Moment ist er zu einigen Zeitpunkten kaum mehr "unter Kontrolle" zu bringen. 

Den schlimmsten Zusammenstoß hatten wir entsprechend heute Nachmittag: Nachdem unsere Kinder ab 11 Uhr bei meinen Schwiegereltern waren, wollte ich um 16 Uhr gemeinsam mit Freunden zu einem Weihnachtsmarkt laufen. Dafür hätten wir um 15:45 von meinen Schwiegereltern losfahren müssen. Um kurz vor halb began ich, unsere Tochter zu wecken und anzuziehen. Als ich dann zurück ins Wohnzimmer ging, in dem meine Schwiegermutter auch schon vorher mit meinem Sohn gespielt hatte, da spielten die beiden noch weiterhin. Das heißt: Ich musste meinen Sohn sozusagen vom Spielen mit meiner Schwiegermutter herausreißen. Es kam, wie es kommen musste: Er wollte nicht aufhören zu spielen. Einige Formulierungen von meiner Schwiegermutter sollten ihn davon überzeugen, dass er mitgehen musste, aber schließlich schrie und weinte er sich mal wieder so in Rage, dass er verschiedene Mal erbrach. Als Krönung dann der Kommentar meiner Schwiegermutter, dass er ja auch bleiben könnte... Dann hätte ja sein Toben und Schreien einen Erfolg gezeigt - kam für mich nicht in Frage. Damit also noch eine kurze Erziehungsdiskussion vor meinem Sohn, bis dann mein Schwiegervater mich dabei unterstützte die Abfahrt zu gestalten - um 16 Uhr war ich dann unterwegs. Aber es macht zu schaffen, wenn das eigene Kind einem Sachen entgegenwirft wie dass er seine Großeltern lieber hat als seinen Vater. 

Auf der anderen Seite: Gerade beim ins Bett gehen, versicherte mir unser Sohn ungefragt noch einmal, wie sehr er mich lieb hat, außer dann, wenn ich nicht das tue, was er möchte ;-)
DerPartner

Zustand unveraendert stabil

Zur Sicherheit wird heute am Nachmittag eine Computertomographie
gemacht. Ich war ein einhalb Stunden an ihrem Bett und habe wieder
ihre Fuesse massiert. Um die kleinen und grossen Hauverletzungen an
armen und Beinen kuemmern sich die Pfleger.

Aufräumarbeit

Es ist fast so, als ob ich in Bezug auf das Putzen die Rolle meiner Frau eingenommen habe. Gerade habe ich mich eine ganze Weile in unserer Waschküche aufgehalten. Dabei habe ich mich entschlossen eine ganze Ladung Putz- und Handtücher wegzuschmeißen. Ich weiß nicht, seit wann diese feuchten Sachen - inklusive einem paar inzwischen in einer Plastiktüte verschimmelten Hausschuhe - schon dort lagerten, aber es war keine angenehme "Duftwolke". Es ist ein auf den ersten Blick sehr zwiespältiges Bild: Auf der einen Seite die absolute Suche nach Ordnung und Sauberkeit und auf der anderen Seite diese Orte des absoluten Chaos, des Drecks. Es ist, als ob meine Frau so viel Kraft für bestimmte Reinigungen aufwenden musste, dass sie diese vielleicht "schlimmsten" Ecke einfach immer wieder vor sich herschob. Kennen wir ja alle von ungeliebten Aufgaben. Und wie viele Putztücher wir haben! Nicht nur diese Einweg-Feuchttücher, sondern die unzähligen Stoff-Bodenputzlappen. Ein Wäschekorb in der Waschküche war schon fast allein von diesen Putztüchern voll.
Meine Frau hatte auch den Wäschetrockner mit mehren Schichten dieser Putztücher abgedeckt. Zwischen den einzelnen Schichten waren dann die Flusen vom Wäschetrockner "zwischengelagert". Ich habe keine Ahnung, was es damit auf sich hatte.
DerPartner

Samstag, 12. Dezember 2009

Zustand unverändert - ohne meinen Besuch - und eine Grusskarte

Heute waren meine Schwiegereltern zu Besuch auf der Intensivstation. Der Zustand hat sich nicht verändert. Das Ärzteteam geht derzeit für die Entzündungsherde im Gehirn meiner Frau von einer "Akuten disseminierten Enzephalomyelitis" aus. Welche Auswirkungen aber auch welche Ursachen dies hätte, ist noch offen.
Interessant: Meine Haut macht die jetzt durchgeführte Hausarbeit zu schaffen: Die Handknöchel sind inzwischen gerötet und die Haut ist rau...  Es ist nicht einfach ein "normales" Waschverhältnis wieder herzustellen. 
Ich habe für mich noch nicht abschließend geklärt, wie ich mit dem geplanten Kurzurlaub umgehen soll. Soll ich die Reise dann mit beiden Kindern unternehmen, oder wie geplant nur mit einem Kind? Was wäre, wenn gerade in der Zeit sich etwas an der Situation verschlechtert? Ich denke weiter darüber nach, gehe aber davon aus, dass ich mit unserem Sohn fahren werde.

Etwas fast schon gespenstisches war heute in unserer Post: Eine Grusskarte von meiner Frau. Diese muss sie wohl noch am Dienstag bei einem Anbieter im Internet erstellt haben und erst heute wurde sie per klassischer Post zugestellt. Im Kartentext beschreibt sie mit wenigen Worten, dass sie gerne wieder mit mir so wie früher zusammenleben würde. Ja, dem habe ich nichts hinzuzufügen.
DerPartner

Keine Veränderung

Gegenüber gestern Abend scheint es keine Veränderung gegeben zu haben. Meine Schwiegereltern hatten angerufen und sind um kurz vor 14 Uhr auf dem Weg zu meiner Frau. Ich habe einen Kultur-Täschchen gepackt welches sie jetzt mitgenommen haben. 

Abendnachrichten - Zustand stabil

Gestern gegen 22:30 kam noch ein Anruf von meinem Schwiegervater. Er hatte mit der behandelnden Ärztin telefonisch gesprochen. Alle Werte sind in Ordnung. Derzeit also soweit alles in Ordnung.

Stationäre Therapie im Anschluss?

Heute Mittag sprach mein Schwiegervater ganz kurz davon: Vielleicht ist ja die Zeit der Reha auch eine Möglichkeit mit der Zwangserkrankung voran zu kommen. Ich hatte auch schon solche Gedanken. Aber jetzt geht es ersteinmal darum, dass sie überhaupt wieder fit wird.

Ich habe - da ich nicht schlafen konnte - ersteinmal ein wenig im Haus bzw. vor allen Dingen im Vorraum ausgeräumt. Da waren zum Teil noch Sachen vom Sommer gelagert, die wohl aus irgendwelchen Gründen nicht ins Haus sollten - zum Beispiel ein "Fresskorb", der wohl mal von meinen Schwiegereltern im Sommer zusammengestellt war.
DerPartner

Freitag, 11. Dezember 2009

Die Zurückeroberung der Küche

In dieser Woche hat unsere Tochter bei uns zuhause das erste Mal frisch gekochten Brokoli gegessen. Ich habe gestern das erste Mal seit Jahren Zwiebeln in unserer Küche geschnitten. Und ich verspeiste den ersten Knoblauch seit Jahren, der in unserer Küche in den Salat untergemischt wurde. Die ersten Lauchzwiebeln seit langer Zeit fanden auch den Weg in Salat und Bratpfanne. Es wird sich in den nächsten Wochen noch viele Dinge geben, die sich jetzt Stück für Stück verändern werden. Vielleicht am Ende auch für meine Frau eine Chance, das Leben wieder so zu leben, wie es war, als die Zwänge noch nicht alles bestimmt hatten.
DerPartner

Wie einfach es jetzt ist...

... Müll zu entsorgen. Nach der Heimkehr aus dem Krankenhaus habe ich mal ganz kurz und schnell mein Auto leergeräumt und allen Müll kurz in den Mülleimer geworfen. Meine Frau hätte mindestens anschließend gefordert, dass ich meine Kleidung gewechselt hätte - schließlich musste ich den Müll im Papiermülleimer zusammendrücken und dabei musste ich mit Jacke (und Hose?) die Mülltonne berühren.

Heute Abend werde ich das erste Mal seit mindestens zwei Jahren wieder einmal die Waschmaschine befüllen. Es ist interessant, was meine Frau in der Waschküche für Stapel angefertigt hat. Bis hin zu einem Stapel von gebrauchten Windeln, die sie wohl jeweils aus den schnell ausgezogenen Kinderhosen herausbefördert hatte.

Gleich bringen meien Schwiegereltern unsere Kinder. Sie waren gerade bei einem Verein auf der Weihnachtsfeier, damit ich ins Krankenhaus fahren konnte.
DerPartner

Noch vieles offen

Ich war bei meiner Frau auf der Intensivstation der Klinik zu der sie heute früh gebracht worden ist.
Das erste Mal wieder positive Nachrichten: 
1. Meine Frau sieht wieder sehr gut betreut/bepflegt aus. 
2. Die Operation (Dekompressive Hemikraniektomie) heute Vormittag ist erfolgreich verlaufen - bislang keine negativen Nebenwirkungen.
3. Der Hirndruck ist jetzt stabil bei ca 15 (mm Quecksilbersäule?)
4. Das Stück Schädelknochen wird aufgehoben (tiefgefroren) und zum Ende der Behandlung/Reha wieder eingesetzt. Es bleibt also keine dauerhafte Einschränkung in dieser Beziehung.

Ansonsten:
Meine Frau wird für länger Zeit im Krankenhaus bleiben (evtl. wird sie wieder in eine neurologische Abteilung/Krankenhaus verlegt). Danach folgt längere Reha. Wenn alles normal läuft sollen wir uns auf eine 4-monatige Abwesenheit meiner Frau einrichten.

Ansonsten wird einiges gegen die Entzündungen im Kopf unternommen. Dabei eine Richtigstellung. Es ist KEINE Hirnhautentzündung. Es sind Entzündungsherde _im_ Gehirngewebe. Der Druckaufbau über die Nacht war bis zum Morgen auf bis zu 70 (mm Quecksilbersäule?) angestiegen. Begleiterscheinung: auf einem Auge Weitung der Pupille. Problem: Bei steigendem Hirndruck wird das Stammhirn mit den Lebensnotwendigen Funktionen gequetscht. Was derzeit nicht bekannt ist: Ob durch die längeren höheren Drücke im Gehirn bereits Schäden entstanden sind. Es war auf jeden Fall eine lebensbedrohliche Situation und damit eine Not-Operation.

Im Moment liegt meine Frau auf der Intensivstation in einem Einzelzimmer - da das zweite Bett im Raum nicht belegt ist. Ich habe wieder versucht ihr gut zuzureden - aber natürlich ist sie in der Narkose. 
Allerdings: Der Pfleger meinte, dass man durchaus mitbekommen würde, wenn etwas positives passiert: Blutdruck steigt an, Puls verändert sich (war bei 99, als ich ging bei 101. Temperatur bei 35,9, als ich ging bei 36,3).
Ich habe ansonsten Massageöl mitgenommen und meiner Frau während meines knapp 90 Minütigen Besuches die Füße massiert. 
Kleiner positiver Nebenaspekt: ich hoffe, dass sich die Haut meiner Frau jetzt wieder erholen kann.
Die Pflege dort macht einen sehr guten Eindruck.

Aber es bleibt eben vieles offen: Wann wird sie wieder aufweckbar sein? Wie wird sie reagieren? Was ist jetzt überhaupt mit diesen Entzündungen? Was haben diese Entzündungen für Auswirkungen? Was könnte/bleibt an dauerhaften Schäden? Eben von vieles offen.
DerPartner

Operation überstanden

Die Operation wurde soweit gut überstanden. Näheres erfahre ich von meinen Schwiegereltern gleich - sie sind von der Klinik auf dem Weg zu mir.
DerPartner

Operation

Die Schaedeldecken-OP wird jetzt durchgefuehrt. Meine Schwiegermutter
informierte mich um 10:25.
DerPartner

Der Ehering ist fertig

Gestern Abend rief unser Juwelier an. Der Ehering, dessen Weitung ich
meiner Frau vor einem Jahr geschenkt hatte und den meine Frau vor
einem Monat zum Aendern abgegeben hatte, ist fertig zur Abholung.
Ich wuensche mir so sehr, dass sie diesen Ring wieder traegt und wir
wieder gemeinsam damit Tanzen gehen. Frueher unser grosses gemeinsames
Hobby.
DerPartner

Anruf von der Intensivstation

Der Zustand meiner Frau hat sich verschlechtert. War nach dem Anlegen der Hirnsonde der Druck wohl dann auf 25 und konnte mit Medikamenten gesenkt werden, ist er seit heute früh um drei Uhr nicht mehr unter 20 zu bekommen gewesen. Meine Frau wurde heute morgen noch einmal im Computertomographen untersucht. 
Bis um 7:30 wird sie jetzt in die Neurochirugie unserer Großstadt verlegt. Der Arzt sagte, dass die Situation ernst sei.
DerPartner

Schnittchen weggeräumt

Es war eines der Zeichen dafür, dass es meiner Frau wieder schlechter ging:
Am Mittwoch früh hatte sie ihre zwei Brote nicht mehr komplett gegessen.
Die zwei mit Käse und Wurst und Tomaten bestückten Brote am Mittwoch Mittag habe ich gestern Mittag weggeräumt.
DerPartner

Hirninnendruck zu hoch

Gestern Abend war ich bei meiner Frau: Meine Schwiegereltern habe ich gebeten bei uns während die Kinder schlafen Babyzusitten und ich bin zu der knapp eine halbe Stunde entfernten Klinik gefahren.
Ich war gekommen kurz nach dem die Beatmungsmaschine (?) aktiviert worden war. Dafür hat sie jetzt einen Beatmungsschlauch durch den Mund bekommen. Sie ist "sediert" und reagiert so in keinster Weise mehr. Ich habe einen Hustenanfall dabei miterlebt - als kurze Zeit die Beatmungsschläuche abgezogen wurden, um ein Zwischenschlauch einzusetzen. Es war schlimm, mit anzusehen, wie meine Frau - ohne Bewusstsein - den damit wohl verbundenen Hustenreiz dann aushält.
Der Piezo-Sensor wurde dann noch in der Zeit in der ich in der Klinik war bei ihr eingesetzt. Dafür wurde ein Mini-Loch in den Schädel gebohrt. Der Sensor bleibt jetzt dort und gibt darüber Auskunft, wie es mit dem Hirninnendruck aussieht.
Normal wäre wohl ein wert von 3 bei einer derartigen "sedierten" Lage, sagte der Arzt, der von einer anderen Klinik am Abend vorbeikam, bei meiner Frau ist es eine 20 (mm Quecksilbersäule). Das wäre wohl noch im normalen Bereich, aber eben nicht für "Anstrengungsituation".
Von verschiedenen Seiten wird gesagt, dass ich mir keine Gedanken darüber machen soll, ob der aktuelle Zustand etwas mit mir und meinen Aktivitäten zu tun hat. Ja, natürlich gib es keine konkreten Zusammenhänge. Dennoch mache ich mir natürlich meine Gedanken. Darüber, dass die letzten Tage zum Beispiel so von Ärger und Aggression von meiner Frau gegenüber meiner Person geprägt waren.
Am Bett von ihr habe ich viel darüber gesprochen, wie andere Menschen jetzt an sie denken, dass alle ihr eine gute Besserung wünschen. Dass ich so hoffe, dass es ihr wieder bald besser geht.

Heute wird sie dann wohl auch in die andere Klinik verlegt. Sie ist dann noch weiter weg von unserer Heimatstadt. 

Ich musste gestern Abend noch einer Behandlung zustimmen, bei der ihr ein evtl. vorhandener "Propfen" aus der Lunge/den Bronchien entfernt wird. Das Röntgen hat auf jeden Fall eine Lungenentzündung an den Tag gelegt. Mit der Beatmungsmaschine wurde dann wohl deutlich, dass nur ein Lungenflügel sich füllt. Der andere scheint entsprechend "verstopft" zu sein.

Es war für mich seltsam in die Intensivstation zu kommen: Widerwillig habe ich meine Hände desinfiziert. Ich habe eben eine gewisse Abneigung gegen diese Art von Reinigungen entwickelt. Der Arzt, der die Drucksonde gelegt hat, meinte dann auch, dass es für mich mit der Angststörung bei meiner Frau über einige Jahre nun schon sicherlich nicht leicht ist. Da konnte ich ihm nur zustimmen, wollte aber "vor" meiner Frau darüber nicht weiter sprechen.
Die Therapeutin meiner Frau habe ich gestern telefonisch informiert. Sie hat dann auch am Nachmittag zurückgerufen und eine gute Besserung gewünscht.
Ob die Hirnhautentzündung von der Zeckenimpfung aus diesem Jahr stammt? Unse Sohn wurde germeinsam mit meiner Frau geimpft.
DerPartner

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Verlegung nach MRT

Nach dem MRT sind zwei Entzuedungsherde festgestellt worden. Es wird
nach groesserer Fachklinik /Bett gesucht.
Zustand verschlechtert sich weiter. Sorge der Aerzte, dass sie ins
Koma faellt. Durch Herde wohl Druckanstieg im Kopf. Moeglichkeit einer
Operation wird in Betracht gezogen. Daher Suche nach
groeserer/spezielleren Klinik.
Die Kinder wissen, dass ihre Mutter im Krankenhaus ist und die Aerzte
sie untersuchen.
DerPartner (die Schwiegereltern sind bei meiner Frau, ich kuemmere
mich um die Kinder).

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Auf der Intensivstation

Meine Frau ist auf der Intensivstation. Mein Schwiegervater ist bei ihr. Inzwischen ist wohl der gesamte Arm nicht mehr voll einsatzfähig. Und sie hat Schwierigkeiten mit dem Sprechen. Es ist für mich eine zwiespältige Situation. Seit Jahren möchte ich, dass bei meiner Frau eine Computertomographie des Kopfes gemacht wird. Einfach um auszuschließen, dass die Zwangserkrankung eine schwerwiegende organische Störung als Quelle hat. Auf der anderen Seite ist es natürlich schwierig und schlimm, dass es meiner Frau jetzt mal wieder so schlecht geht. Es ist aber zum wiederholten Male so, dass besondere Krisensituation erst einmal wieder Bewegung in die gesamte Geschichte bringt.
DerPartner

Auf dem Weg zur Spezialklinik

Meine Frau ist auf dem Weg zu einer auf Nerven/Psyche/Kopf
spezialisierte Klinik. Computertomographie des Kopfes steht an. Frage,
ob was von der Infektion irgendwie auf das Gehirn geschlagen hat.
DerPartner

Ab ins Krankenhaus

Meine Frau ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Sichteintruebung,
Handtaubheit, Kopfschmerzen. Woertlich vielleicht mit den Nerven
fertig.
Fieber 38,9
Erstmal zum aerztlichen Notdienst.
Ihr Hausarzt wusste nichts vom Antidepressivum oder ihrer Zwangserkrankung.
DerPartner

Schlechtes Gewissen?

Meine Frau liegt weiterhin mit Fieber im Bett. Als ich ihr vorhin
einen Teller Britschnittchen brachte, seufzte sie, wieso denn diese
Erkaeltung so lange dauert. Ich meinte, dass ihr Koerper sich jetzt
eben mal eine Auszeit genehmigt hat. Ihr Antwort war, dass ich ja dann
mal ein schlechtes Gewissen haben sollte.

Ich habe eben den "Gelben Sack" in der Kueche gewechselt. Eigentlich
eine Arbeit, die fuer mich verboten ist. Und dann erklaerte ich, dass
ich noch einkaufen wollte. Dann sollte ich aber die Einkaufstaschen im
Flur stehenlassen. Die liegen doch im Kofferraum bei den Fahrraedern
und waeren schmutzig. Also duerften sie nicht in die Kueche. Und auf
gar keinen Fall auf die Ablage. Vorgestern kam auch mal wieder das
Kommando, dass ich die Muelltonne auf der Strasse stehenlassen sollte.
Sie wuerde sich darum kuemmern. Ich habe es leider aus Schusseligkeit
nicht gemacht - so wurde die Muelltonne von unserer Nachbarin zurueck
ans Haus gestellt.
DerPartner

Dienstag, 8. Dezember 2009

Bitten, Fluchen und nicht Duschen

Seitdem ich am Freitag die Kinder vom Kindergarten abgeholt hatte,
habe ich versucht, das normale Leben soweit durchzuziehen. Mit einer
Ausnahme: Bis Montag Abend hatten unsere Kinder keine Dusche mehr von
innen gesehen. Eigentlich wollte ich am Sonntagabend die Kinder vorm
Schlafengehen kurz abduschen, doch dann zog sich das Abendessen soweit
in die Laenge, dass ich dann keine Zeit mehr fuer das Duschen hatte.
Gestern Abend sind dann beide Kinder zu meinen Schwiegereltern
gekommen, da ich heute auf einer ganztaegigen Dienstreise bin.

Inzwischen hat sich bei beiden Kindern jeweils schon ein Stueck mehr
selbstaendigkeit beim Heimkommen eingestellt: Unsere Tochter zieht
sogar schon selbst ihr Schuhe aus - was ich vorher noch nie beobachten
konnte. Ich bin gespannt, wie weit das noch in den naechsten Wochen
geht.
Der Auslug mit unserem Sohn zu Freunden mit mir ist fuer meine Frau
noch immer ein rotes Tuch. Ich sollte in der jetzigen angespannten
finanziellen Situation nicht noch hiefuer Geldausgeben - ist das
aktuelle Argument. Aber: Ich werde es durchziehen.

Sorge bereitet mir der Zwiespalt von unserem Sohn. Er verhaelt sich
oftmals so unterschiedlich zu mir - je nachdem, ob meine Frau mit
dabei ist oder eben nicht. Wenn wir allein sind, dann macht er mit,
sobald meine Frau dabei ist, geht die Wahrscheinlichket, dass er sich
mir widersetzt, auf 90 Prozent.
Dabei unterstuetzen dann solche Situationen wie am Sonntag Vormittag:
Ich hatte mit beiden Kindern im Wohnzimmer gespielt. Ich wollte, dass
beide Kinder vor dem Mittagessen nochmal rauskommen. Also habe ich
gegen 11 Uhr alles auf Abmarsch vorbereitet. Beim Verabschieden im
Schlafzimmer in dem meine Frau sich auskuriert fing dann unser Sohn an
herumzumotzen: Er wollte jetzt nicht raus - er wollte weiter Lego
spielen.
Ich habe das Gefuehl, dass dabei auch die Sache eine Rolle spielt,
dass er weiss, dass meine Frau dieses "drinnenbleiben" unterstuetzt
und er ihr so hilft. Nun: nachdem ich zuerst insistierte, dass er mit
rauskomm (wir wollten doch schauen, wie der Weinachtsmarkt am Tag
danach aussieht), stimmte meine Frau zu, dass er doch bei dem Husten
im Haus bleiben sollte. Da ich strategisch den Fehler gemacht hatte,
dass unsere Tochter schon abmarschbereit angezogen war, diskutierte
ich nicht, fluchte nur leise in mich hinein und ging mit unserer
Tochter raus.
Und die Bitten:. Viele kleine Bitten meiner Frau drehen sich ansonsten
um meine Kuechenarbeit. Bis dahin, dass sie fuer mich den
Spuelmaschinentabs aus der Packung holte, damit ich nichts falsch
mache. Und am Sonntag Abend ist sie - als ob nicht fiebrig - wieder
auf Muellsammeltour im Haus gegangen undhat hier und da mit ihren
feuchten Wischtuechern wieder hinter mit her - barfuss mit Fieber.
Und ich bin stolz und gluecklich, dass ich dem Wunsch meiner Frau sie
nicht "aufzuregen" nicht nachgekommen bin. Aber keine Frage: Das wird
noch kompliziert.
Kleinigkeiten spielen dann eine Rolle: Waescht man sich nach dem
Schaelen von Mandarinen die Haende? Ja? Nach jeder? Oder nur am Ende?
Schliesslich snd sie gesprizt.
Und: Wie schlimm ist es, wenn ein Kind mit Socken im Vorraum auf die
Fussmatte laeuft? Darf es dann mit diesen Socken wieder ins Haus? Auch
ins Bett? Fussmatte war trocken.
Muss man sich nach dem Oeffnen und Schliessen eines Kuechenmuelleimers
die Haende waschen? Mit Seife?
Darf man Sachen in sie Spuele stellen in der sich auch die Haende
gewaschen werden?
Duerfen die Milchsauger in einer Spuelmaschine gewaschen werden?
Eigentlich nein. Und wenn doch?
DerPartner

Sonntag, 6. Dezember 2009

Die Waschbecken-Lösung

Damit unser Sohn nun nicht mehr an das Waschbecken und den Wasserhahn muss, hat meine Frau ihm gerade ein Kinderwaschbecken an der Badewanne montiert. 
Ich bin von dieser Lösung nicht begeistert.

Waschbecken

Mit unserem Sohn hatte ich gerade einen Riesenkrach. Ursprung war, dass er plötzlich nicht mehr auf die normale Toilette gehen wollte. Er wollte aufs Töpfchen, aber im Stehen. Das habe ich nicht zugelassen, sondern bin dann mit ihm ins Badezimmer. Dort es es dann leicht eskaliert, als er sich den Kopf angehauen hatte, als er versuchte, an mir vorbei wieder aus dem Bad rauszugehen.
Gerade hat meine Frau mit ihm darüber gesprochen, was denn überhaupt der Grund sei.
Er wollte sich nicht nach der Toilette die Hände waschen - und ich sage ihm, er sollte nach der Toilette die Hände waschen. Daher wolle er lieber wieder aufs Töpfchen - dort musste er sich nicht die Hände waschen.
Und warum wollte er sich hier nich die Hände waschen? Im Kindergarten macht er es doch auch?
Na, weil auch seine Schwester sich dort die Hände wäscht und außerdem ist der Wasserhahn schmutzig. Den möchte er nicht anfassen.

Ganz gleich, wie viel Lügenbaron hier drin ist. Allein diese Aussage macht mich mal wieder fertig.
DerPartner

Wie gut, dass ich nicht darauf eingegangen war...

...sonst hätten unsere Kinder und ich gestern am 5. Dezember viele schöne Dinge nicht erlebt, oder zumindest mit einem erheblich anderen Aufwand. Also wenn ich darauf eingegangen wäre, dass ich meine Frau nicht aufrege, während dieser Extremsituation, dass sie mit Fieber krank ist.

Was ist so geschehen?
* Der Hausarzt meiner Frau ist am Freitag Abend noch zum Hausbesuch gekommen. Wenn ich zugesagt hätte, nichts zu unternehmen (oder zu lassen) was meine Frau aufregen könnte, hätte ich dem Arzt sagen müssen, dass er sich die Schuhe im Vorraum auszuziehen hat. So war er mit Straßenschuhen über die Treppe in unser Schlafzimmer gegangen. Und seine Arzttasche hatte er dann auch in dem Zimmer abgestellt.
* Ich war mit unseren Kindern insgesamt 3 mal am gestrigen Samstag draußen. Vorweg: Es war der erste Tag, an dem ich mich um beide Kinder komplett gekümmert habe. Seit nun über zwei Jahren! Sonst wurden mir die Kinder spätestens bei der Heimkehr abgenommen, um sie dann zu duschen.
* Unsere Kinder haben jeweils ihre Klamotten anbehalten können. Ich habe nur dann im Wohnzimmer sie noch ihre Hosen ausziehen lassen, da es jeweils sonst zu warm geworden wäre.
* Unserem Sohn ist der Tee meiner Frau an ihrem Bett umgefallen. Direkt am Bett. so musste ich unter dem Bett den Tee wieder aufwischen - in dem gefährlichen Bereich, in dem ja der Vater meiner Frau mit Straßenschuhen das Bett vor drei Jahren aufgebaut hatte - weshalb bis heute noch nicht unter dem Bett staubgesaugt werden durfte und auch das Anfassen des Bettkasten ist ja gewissermaßen für meine Frau ein Problem.
* Unser Sohn war mehrfach unten im Gäste-WC. Dabei konnte natürlich niemand kontrollieren, ob er denn auch wirklich nicht den Papierkorb berührt. 
Ich hätte große Lust, dem sich als "stinksauer" gegenüber mir geäußerten Schwiegervater jetzt entsprechend die Meinung zu geigen. aber diese Retourkutsche wäre sicherlich nicht von Vorteil.
DerPartner

Freitag, 4. Dezember 2009

Alles geschafft

Ich hatte damit gerechnet, dass sich irgendwer irgendwie in den Weg stellen würde. Aber es geschah nicht. Nach dem Mittagessen im Kindergarten hatte ich unseren Sohn vom Kindergarten abgeholt und bin dann mit ihm zu einem anderen Jungen aus seiner Gruppe gefahren. Es war erst das zweite Kind in der Stadt, bei dem er gewesen ist. Anschließend habe ich unsere Tochter vom Kindergarten geholt. Dann sind wir gemeinsam zum vereinbarten Treffpunkt für die Nikolausbegegnung im Wald gelaufen. Nachdem wir auch das anschließende gemeinsame Essen bewerkstelligt hatten - es war, denke ich, das erste Mal, dass ich eine Aktivität mit beiden Kindern allein erleben durfte - sind wir wieder nach Hause gelaufen.
Und dann kam das Heimkommen. Ich öffnete die Tür und war schon irgendwie darauf vorbereitet, dass jetzt gleich der größtmögliche Terror anfangen könnte. Aber es war nicht so: Meine Frau war oben in unserem Schlafzimmer im Bett und ich konnte unsere Kinder von den Matschosen und den Jacken befreien. Dann wuschen sie sich die Hände im Gäste-WC und wir gingen ins Wohnzimmer, um dort die Adventskalender der beiden zu "plündern". Schließlich waren sie zwei Tage schon nicht mehr bei uns zuhause gewesen.
Dann rief meine Frau von oben. Und: es gab keinerleich Anfälle. Vielleicht waren ihre Eltern entsprechend am Nachmittag bei uns aktiv gewesen und haben meine Frau von der Ungefährlichkeit überzeugen können. Auf jeden Fall konnte ich sogar unsere Tochter auf ihrem Wickeltisch wickeln und für die Nacht umziehen, ohne vorher davon in Kenntnis gesetzt zu werden, dass ich ihr aber noch die Jeans vorher ausziehen müsste.
Unseren Sohn habe ich dann später auf dem Fußboden den Schlafanzug und die Windel angezogen. Er war - während ich noch unsere Tochter wickelte - im Wohnzimmer allein in den Vorraum gelaufen und ist allein auf die Gäste-Toillette gegangen.
Das hatte er auch schon bei seinem Freund aus dem Kindergarten gemacht. Hat sich kurz jeweils abgemeldet und ging aufs Klo. Perfekt.
Also: Ein guter Tag. Finde ich.
Und nach dem Willen meiner Frau? Hätte ich beim Heimkommen beide Kinder wieder komplett ausziehen müssen, sie duschen müssen und dann erst ins Bett bringen dürfen. Um sie nicht aufzuregen. Da war das doch jetzt erheblich besser. Ob ich ihr jetzt sage, dass ich stolz darauf bin, dass sie nicht ausgerastet ist? Nein. Ich lasse es.
DerPartner

Nur noch 20 Therapiestunden?

Meine Frau erzaehlte mir gestern, dass in 20 Therapiestunden wohl ihre
Beihilfe nicht mehr zahlen wird. Dann waeren insgesamt 80 Stunden
erreicht worden.
Dann mueesten wir jeweils 60(?) Prozent der Therapiekosten aus eigener
Tasche bezahlen.
Keine schoenen Aussichten.
DerPartner

Schwerkrank und barfuß

Wie war das? Meine Frau ist schwer krank? Aber die Sorge vor mir und meinen nicht von ihr genehmigten Aktionen scheint größer: Jetzt hat sie gerade barfuß (sie schwitze so) die Küche aufgeräumt und im Keller eine neue Ladung Wäsche geladen. Ja, sie ist schwer erkältet und sie hustet viel. Aber so unvernünftig! Trotz mehrmaligem Ansprechen darauf keine Änderung.
DerPartner

Wieviel Rücksicht ist richtig?

Eben wurde ich von meinem Schwiegervater zurechtgewiesen. Er sei stinksauer. Warum? Nun, meine Frau ist seit Dienstag fiebrig, hat Husten und war sogar mit Verdacht auf "Grunz, Grunz" Schweinegrippe zur Kontrolle geschickt worden. Also: Keine Schweinegrippe, aber eben krank.
Heute nun - ich habe meinen ersten Urlaubstag - ist der dritte Tag, in dem sie im Bett liegt. Unsere Kinder sind seit Mittwoch Nachmittag bei meinen Schwiegereltern. Heute Nachmittag ist im Kindergarten unseres Sohnes eine Nikolaus-Aktion im Wald. Meiner Frau geht es schlecht. Sie muss so viel husten, dass sie bereits Kopfschmerzen und "Bauchmuskelkater" hat.
Heute Vormittag - nachdem ich ihr Tee und einen Frühstücksteller gemacht hatte - kam nun von ihr der Wunsch, dass ich bitte die nächsten Tage nichts mache, was sie aufregt. Ich habe diesen Wunsch abgeschlagen. Ich werde das machen - vor allen Dingen mit den Kindern - was ich denke, was richtig ist.
Daraufhin gab es wieder die Erklärung von ihr, dass mir doch aber ihre Therapeutin gesagt hat, dass gerade im Stress keine Übungen gemacht werden könnten. Dass ich Übungen mit meiner Frau abzusprechen hätte.
Nun geht es konkret zum Beispiel darum, dass meine Frau jetzt bereits verlangt hat, dass ich unsere Kinder nach dem Wald duschen sollte. Ich habe diesem Verlangen nicht entsprochen, sondern gesagt, dass ich das tun werde, was ich denke, was richtig ist. Daraufhin ist sie wütend geworden, hat angekündigt, dass sie dann eben die Kinder abholt und ich könnte ja dann machen, was ich wollte.  Kurz drauf rief sie dann ihre Eltern an, erklärte ihre Situation woraufhin ihr Vater dann mit mir sprechen wollte. Noch bevor er mich fragte, wie die Situation denn aussieht, fing er an mir zu erklären, welche Sorgen sie sich machen würden, da es meiner Frau so schlecht geht. Und da könnte ich nicht einfach ankündigen, dass ich am Wochenende nicht ihren WÜnschen entsprechen würde. So ginge es nicht. Und er wäre stinksauer. Sie hätten sich die Tage um die Kinder gekümmert, damit sich meine Frau auskurieren kann und ich würde keinerlei Rücksicht nehmen. Ihre Therapeutin hätte mir doch erklärt, dass Übungen so nicht gehen.
Nun, ich habe versucht, ruhig zu bleiben, als ich dann jedoch mitbekam, dass seine Frau wohl über Lautsprecher mithörte und entsprechend auf meine Antworten Kommentare gab, wurde ich wütend - aber ich hoffe, kaum lauter.

Aber die Frage bleibt: Wieviel Rücksicht - evtl. auf Kosten der Kinder - ist richtig? Wenn die Kinder verschlammt und vermatscht und unterkühlt aus dem Wald zurückkommen, dann werde ich sie duschen, doch nicht mit "Vorsatz"!
DerPartner

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Läusehose

Ich habe gestern die vermeintliche "Läusehose" mal wieder angehabt. Bei der Heimkehr wurde ich darum gebeten, mich mit dieser Hose nicht auf das Sofa zu setzen. Da von der Hose keine "Gefahr" ausgeht, habe ich diesem Wunsch nicht entsprochen. Das Gute: Es gab keinen Aufstand deswegen.
Das Schlechte: Es unterstützt natürlich nicht das gemeinsame Zusammenleben...
DerPartner

Dienstag, 1. Dezember 2009

Die Angst als Begleiter

Auch wenn so ein grosser Schritt am Sonntag von meiner Frau gegangen
worden ist: Die Angst ist so stark wie zuvor. Noch gestern hat sie
sich ueber den Tag und am Abende Gedanken darueber gemacht, was jetzt
alles irgendwie von dem "dreckigen" Plastikglaeschen beruehrt worden
sein koennte, welches ich aus der noch nicht gespuelten Spuelmaschine
herausnahm, um damit unserem Sohn den Hustensaft zu geben. Diese
Gedanken sind staendig da. Und bestimmen auch weiterhin zumindest den
Anfang eines jeden Gespraechs.
DerPartner