Sonntag, 31. Mai 2009

20090531-0942 Schugespraeche

Nachdem unser Ohn gestern um halb neun im Bett war, gab es eine
leckere "Salatpizza". Gute Bedingung fuer Gespraeche. Diese verliefen
jedoch ab irgendeinem Zeitpunkt nur noch aggressiv. Themen u.a. die
"an den Sohlen" angefassten Schuhe unseres Sohnes, die er im
Kindergarten anhatte und damit ja auch dort war, wo der tote Vogel
war. Das Thema Fruehstuecken - Meine Frau sagte dass sie zwar mit
ihrer Therapeutin darueber gesprochen haette, aber es ja keinen Sinn
hat, mit mir darueber zu reden. Ueberhaupt koennte sie nicht 5 Tage
durch den Kindergarten im Dauerstress sein (obgleich sie andererseits
ja nach aussen sagt, dass alles ganz eas waera) und andererseits dann
am Wochenende meinen Stress aushalten muesste.
Sie braeuchte auch Erholung und all meine "geheuchelten" Angebote, ihr
zu helfen, wuerde ja nur daraf abzielen ihr Stress zu machen. ich
wuerde ja nur da helfen wollen, wo es ihr stress bereitet. Ich sagte,
dass ich ihr natuerlich dort helfen wollte, wo sie so viel Zeit
verliert. Zum Beispiel in der Kueche.
Neuer Vorschlag dann von ihr, ich solle einfach machen, was ich fuer
richtig halte, sollte meinen Spiort machen und am Wochenende lange
ausschlafen, dann wuerde sie eben nicht mehr mit mir rechnen und auf
mich zaehlen, aber dann saehe sie auch keine Zukunft. Ob es mir denn
nicht auch lieber waere, wenn es der Beziehung besser gehe?
Natuerlich, aber nicht auf Kosten des "Alles hoert auf ihr Kommando"
und damit froehlich weiter hinein in die Zwangsspirale.
Am Dienstag hat meine Frau ihren naechsten Therapietermin.
Kurzfristige Ueberlegung von ihr, dass ich dorthin mitgehe. Mal sehen,
ob das nach gestern Abend noch gilt. Diskutiert hatten wir bis elf. Um
zwei ist meine Frau nach eigenen Angaben dann ins Bett. Unser Sohn war
um sieben wieder wach. Um Acht sind wir aufgestanden.
DerPartner

Samstag, 30. Mai 2009

20090530-1358 Terrassentuer

Heute morgen lies mich meine Frau ausschlafen. Unser Sohnwar frueh
wach, unsere Tochter wohl auch. Spaeter wurde ich dann deswegen
kritisiert. Ich haette einfach weitewrgeschlafen und mich nicht darum
gekuemmert, dass unser Sohn schon kurz nach sechs munter war. Ich
glaube jedoch, dass meine Frau es gut fand, dass ich noch schlief,
denn so konnte sie mit den Kindern im Haus fruehstuecken und war nicht
gezwungen, meinen Terrassenwunsch umzusetzen. Als unsere Tochter dann
nach dem Mittagessen im Bett war, da ging es um das Rausgehen. Ich
wollte Rasenmaehen. Meine Frau meinte auf die Frage unseres Sohnes, ob
wir hinten rausgehen (also direkt ueber die Terrasse), dass es nicht
ginge, da seine Schuhe zu sandig seien. Ich erklaerte, dass ich da
eine Loesung wuesste: Ich klopfe die Schuhe vorne aus und wir koennen
hinten rausgehen. Die Terrassentuer hatte ich schon aufgemacht, damit
unser Sohn die Temperatur draussen fuehlen konnte. Ob es warm genug
sei fuer "ohne Jacke". Und dann ging das Zetern, die Aggressionen los.
Ich haette irgendwelche Schuhe unter der Sohle angefasst, keiner
wuedwer das machen. Und dann bin ich auch noch einmal rein, weil ich
noch einen Gartenhausschluessel brauchte, weil ich den Strom anmachen
qollte.
Als meine Frau dann von innen die Tuer verschloss, haemmerte ich
zuerst leise, dann immer lauter gegen die Tuer und rief - auch immer
lauter - dass sie bittwe die Tuer aufmachen solle. Sie erklaerte
daraufhin, dass ich ihr ja auch keinerlei Wuensche erfuelle, warum
sollte sie es. Dann lies sie die Tuer solange auf, bis sie von ihnnen
die Tuer mit irgendwelchen Tuechern wieder saeuberte. Jetzt ist die
Tuer zu. Unser Sohn bekam beim Herausgehen von meiner Frau lautstark
geschmimpft, weil er die Fluegeltuer an der Innenseite immer wiedwer
oeffnete. Seufz - aber wir sind im Garten, auch wenn sie am Ende
meinte, dass sie ja zu nichts kommen wuerde, weil ich sie so viel Zeit
koste.
Ich bin irgendwie negativ gespannt, wie das weitergeht heute..
DerPartner

Freitag, 29. Mai 2009

20090521-1547 Eskalation wegen Schuhen und einer Flasche

Ohne Absprache ging ich heute frueh bis 9:30 Joggen. Hatte meiner Frau
auf der Treppe ein entsprechendes PostIt hinterlassen. Um 10 Uhr war
ich dann fertig geduscht bei unseren Kindern und meiner Frau. Dann
ging es darum, was wir den Tag über machen. Mein Vorschlag war
zweigeteilt, so dass wir am Vormittag alle etwas gemeinsam machen und
unsere Tochter am Mittag dann ihren laaangen Mittagschlaf macht. Dann
hätte auch meine Frau Zeit, um "ihre" Sachen im Haus zu machen, bzw.
sich auch auszuruhen. Der Vorschlag wurde abgelehnt. Wir sind zu
einem Reiterflohmarkt gefahren. Doch bis dahinn gab es Ärger: Weil ich
heute früh einfach weggegangen bin, ohne es abzusprechen, weil ich
eine Flasche hinter der Sitzbank mit nach draußen genommen hatte, die
doch Kontakt hatte mit einem Schuh - mit einem Schuh, den meine Frau
anhatte, als die Sache mit dem Vogel auf dem Hof war - vor nun bald 2
Jahren. Meine Frau wurde wütend und aggressiv. Aber: Es kam nicht zu
einer "Ausschreitung". Aber dazu, dass sie wollte, dass ich zuhause
bleibe und sie alleine zu dem Flohmarkt fahren würde. Unsere Kinder
waren zu diesem Zeitpunkt schon angeschnallt im Auto. Ich durfte sie
nicht beruhigend anfassen, sie war auf "180". Und dann: Kaum war sie
in der Umgebung mit ihren Eltern: Alles in bester Ordnung. Gerade noch
im Auto zu keinem Wort in der Lage, wütend über all das, was ich
machte - und dann auch noch darauf bestand mitzufahren - und dann ist
plötzlich nach außen wieder alles in Ordnung. Das ärgert mich so sehr!
Dieses Theaterspiel nach außen, dieses Spielen. Aber nicht wirklich
darüber sprechen. Sie ist dann so sauer auf mich, weil ich angeblich
ja alles nur mache, um sie zu ärgern, und dann ist keinerlei
Kommunikation mehr möglich. Leider.
Aber: Der Tag verlief dann noch sehr schön.
DerPartner

20090529-2210 Eine Woche Kindergarten - und die Angst vor dem Kindergartenvogel

Heute Mittag kam ein Anruf von meiner Frau bei mir im Büro. Sie fragte nach Unterstützung in Bezug auf den "Kindergarten-Vogel". unser Sohn hatte mit der Schaufel, mit der der Vogel transportiert wurde, gespielt, hat im Sand gespielt in dem wohl auch der Vogel war. Und unser Sohn hat die Schaufel dort angefasst, wo der Vogel war. Das erzählte sie mir und wollte nun wissen, wie sie ihn vom kindergarten abholen könnte. Ob sie vor einem Eisessen denn ihm noch die HÄnde waschen müssten. Ich erklärte, dass dies nicht nötig sein würde. Ich ging sogar noch einen Schritt weiter. ich erklärte ihr, dass es nun klasse wäre, wenn sie unseren Sohn nach dem Chor nach Hause nehmen würde und ihn auch mit der Kindergartenkleidung innen spielen lassen würde - ohne ihn vorher zu duschen, ohne ihm vorher die Kleidung zu wechseln. 

Heute Abend war meine Frau dann sehr, sehr müde. Beim Gespräch erklärte sie, dass unser Sohn dann so dreckig gewesen wäre - und er beim Ballspielen einen Ball auf ein Vogelei geworfen, und in diesen später "hineingebissen" hat - dass sie ihn doch hätte duschen müssen.

Dann sprach ich über das anstehende Frühstück draußen auf unserer Terrasse. Meine Frau brach dann das Gespräch ab. Es wäre zu spät dafür, sie wolle jetzt nicht schon wieder damit anfangen. Ich könnte - ihretwegen - halt alleine draußen auf der Terasse sein, aber nicht mit den Kindern. Aber es wäre doch besprochen, Hauptsache die Kinder waschen sich vor dem essen die Hände... Gar nichts ist besprochen und verabredet war ihre Antwort. Und bestimmt gäbe es ja direkt danach noch andere Sachen und das wäre wieder Stress. Und sie wollte keinen Stress.

Nun schläft meine Frau wieder auf der Couch. Sie ist beim Fernsehen eingeschlafen. Sie steht aber auch morgens jeweils um viertel vor sechs auf, putzt die Küche, macht die Wäsche und kümmert sich dann um die Kinder. 
DerPartner

Donnerstag, 28. Mai 2009

20090527-0705 Kindergartenvogel

Nachdem vorgestern am Dienstag ein toter Vogel auf dem Aussengelaende
gefunden und von anderen Erzieherinnen entsorgt wurde, hatte meine
Frau gestern Befuerchtungen, unsere Kinder in den Kindergarten zu
lassen. Aber: Sie hat es nach verschiedenen Rueckfragen doch gemacht.
Der Weg zum Terassenfruehstueck ist frei: Absprache: Kinder sollen
nach dem SPielen die Haende waschen. Ich bin gespannt.
DerPartner

Dienstag, 26. Mai 2009

20090526-2300 im Gespraech

Heute Abend hatte ich das Thema Fruehstueck auf der Terrasse
angesprochen. Aus der Sicht meiner Frau ein widerwilliges OK, aber
nur, wenn die Kinder vor dem Essen sich die Haende waschen.

Ansonsten gab es heute einen toten Vogel (und zwar kein Haehnchen...)
im Kindergarten. Meine Frau hat mich gefragt, ob das alles denn so
haette gemacht werden duerfen, ob jetzt nicht Gefahr fuer die Kinder
bestehen wuerde. Ichhabe verneint.
Und meiner Frau sind heute die Schluessel hinter die Schuhbak im
Eingang gefallen. Dort wo die "toten Vogelschuhe" liegen. Schluessel
wurde geputzt, aber meine Frau macht sich wegen den Wasserspritzern
gedanken, die auf ihrem Fuss gelandet sind. Und anschliessend war
unser Sohn dort, wo sie ihre Fuesse hatte...
Erfreulich: Ich habe mich heute in Buerokleidung an den
Abendessentisch gesetzt und es gab keine Zurechtweisung. Unser Sohn
spielte dann noch mit meiner Brille. Was meine Frau nicht gut fand, da
diese ja sicherlich dreckig waere. Aber vor dem Nachtisch musste er
sich deswegen nicht noch einmal die Haende waschen.
Es tut sich was!
DerPartner

20090526 Fortsetzung

Zwei Nachmittage, an denen ich mit unserem Sohn alleine raus durfte -
einnal komplett ohne Absprachen, einmal mit abgesprochener
Fahrradtour.
Und meine Frau hat nun die Kleidung gewaschen, die sie und unser Sohn
anhatten, als sie im letzten Jahr in Spanien ineinem Vogelpark waren.
Rueckfragen gab es, ob denn nun das zweimalige Waschen ausreichen
wuerde. Damals und heute? Nein, jetzt zweimal hintereinander? Sie hat
mit anderer Waesche gemeinsam gewaschen.

Und: Nach einem Restaurantbesuch am Samstag nach 1. Schwimmbadbesuch
in diesem Jahr und dem allersten Schwimmbadbesuch fuer unsere Tochter,
lehntesich unser Sohn gegen eine Mauer mit Vogeldreck (wohl frisch).
Meine Frau putzte den Dreck von der Hose, hatte dann aber Sorge wegen
dem Kindersitzbezug im Auto. Der wurde aber NIChT gewaschen! Super.

DerPartner

20090526-0736 ROlladenaerger

Es gab wegen einem bloeden Rolladen Aerger. Unser Sohn wurde wach,
kurz bevor ich heute frueh - nach sechs Tagen zuhause - los musste.
Hatte sich ganz suess an mich gekuschelt, als ich an seinem Hochbett
stand. Ich sollte den Rolladen ein wenig hochmachen, im Flur Licht
einschalten und eine CD anmachen. Gesagt, getan, denn warum nicht auch
den Rolladen. Da war mir aber auch schon klar: das wird aerger geben,
da muss ich durch. Denn: Meine Frau wird noch immer getrieben davon,
dass das Rolladenband ja Vogelgrippig waere, da es benutzt wurde, als
ieser eine Vogel draussen lag. Und es kam so. Als ich obn meine Sachen
packte, rief mich meine Frau, ob ich mal kurz runterkommen wuerde. Ich
wolle ihr doch morgens helfen, das koennte ich jetzt tun:
Haendewaschen und ihr dann etwas helfen. Ich wollte wissen, wie ich
denn helfen koennte, nein erst Haendewaschen. Dann wurde sie motzig,
und mit aggresivem Ton sollte ich ihr dann eben nicht helfen und
schnell verschwinden. Ich hatte keine Lust auf Gegenrede, also ging
ich mit kurzem Tschuess, Schoenen Tag.

Am Wochenende hat sich meine Frau viel getraut: erstmal zwei Nachmittage

Donnerstag, 21. Mai 2009

20090521-0708 Geburts Color Rado

Wenn ich dieses Lob irgendwann im Laufe des Tages ausspreche, was
werde ich als Reaktion bekommen?
"Hey super, Du hast ja die Geburts Color Rado beseitigt!"
Hintergrund: In unserer Krankenhaustasche zur Geburt unseres Sohnes,
aber auch unserer Tochter war auch eine Packung Haribo Color Rado. Ich
weiss nun nicht, ob es die Geburt unseres Sohnes, oder die Geburt
unserer Tochter war, aber: Die Color Rado Packung wurde nicht
gegessen, sondern bekam einen Platz in einer Plastiktuete am hinteren
Ende auf dem Kuehlschrank.
Heute frueh sehe ich nun: Die Tuete ist weg. Meine Frau hat dort oben
geraeumt. Das muss schwer fuer sie gewesen sein, denn das Krankenhaus
ist ja ein aus ihrer Sicht ganz uebler Quell der Krankheiten.
DerPartner

Mittwoch, 20. Mai 2009

2009-05-20-2223 Putzen

Was kann meine Frau nicht alles Putzen - und alles heute, so nebenbei:
Mit dem Desinfektionstuch die Lichtschalter im Vorraum. Die Holzbank im Vorraum auf denen unsere Kinder saßen. Die Holztür zu Innenraum, deren Griffe. Und wie aggressiv sie dabei wird. Erst recht, wenn ich zusehe. Dann im Bad das Waschbecken, wer weiß, ob auch den Toilletten-Sitz. Auf jeden Fall war wieder das Bad nicht nur im Bereich der Dusche, sondern im ganzen Bad der Boden nass. Und alles in der Zeit, in der die Kinder eigentlich darauf warten, das Abendessen zu bekommen. Und da sie selbst ja dreckig von draußen kommt, hat sie schon ihre Kleidung ausgezogen. Putzt dann so, damit keine neue Kleidung dreckig wird. Tolles Vorbild. Putzen. Putzen. Putzen. Ich bin sauer. Auf diese Selbstverständlichkeit, wie sie putzt, auch wenn ich sie darauf anspreche,dass dies jetzt nicht nötig ist. Eine motzige Antwort "Aber ich möchte es. Ich mache es. Misch Dich nicht ein." Und wehe ich stehe im Weg. Sie muss genügend Platz haben, damit sie auch ohne Berührung von Wand oder mir an mir vorbeikommt, um nach oben ins Bad zu gelangen. Aber sie ist ja nun schmutzig. Vor ihr muss sie nun alle schützen. Und dann kommt auch noch unsere Tochter und macht die Tür zum Vorraum von innen zu. Aber sie hat sich unter Kontrolle. Es gibt kein böses Wort.
Der Streß macht macht mich wieder krank. Wieder habe ich Husten. Aber zum Glück ein paar Tage frei. Hatte am Montag versucht, über die vier Tage zu sprechen, die ich frei habe. Was wir machen könnten. Das schlechte Wetter soll kommen. Deswegen könnten wir nichts draußen einfach so machen.
Hatte Picknick vorgeschlagen. Hatte Groß-Stadt-Besuch vorgeschlagen - da unser Sohn einmal die U-Bahn sehen und in ihr fahren möchte. Hatte Spaziergang vorgeschlagen. Alles nicht angenommen. Aber: Meine Frau hat Schwimmflügel gesucht. Möchte mit den KIndern ins Schwimmbad. Wahrscheinlich die teure Therme. Da ist es sauberer?
Wie aggressiv meine Frau wird, wenn es zum Zeitdruck kommt, und irgendwelche Dinge geputzt werden müssen. So wie vorgestern. Elternabend im Kindergarten. Und unser Sohn war mit ihr unterwegs. Mir hatte sie schon gesagt, dass unsere Tochter ja im Kindergarten draußen war. Daher müsste sie nicht noch einmal raus. Ich sollte drinnen bleiben. Ich hielt mich dummerweise daran. Hatte aber nicht die Kraft auf neue Konfrontation. Ein neues Lego-Spielzeug hat unser Sohn am Montag vom Ausflug (in ein Einkaufszentrum) mitgebracht. Nach Nachfrage warum er es nicht direkt mit Verpackung komplett bekommen konnte (es war keine Papier, sondern eine stabile Plastikverpackung), sondern nur den Innenteil - also die Einzelteile und die Anleitung - kam, dass die Verpackung an irgendeinem Aschenbecher war. Ich sollte sie also in Ruhe lassen. Meine Frau hatte sie in die Küche zum Spülen abgestellt.
Ich würde morgen gerne mit meinem Sohn Joggen gehen. Nein, nicht er soll joggen, sondern mit dem Fahrrad fahren und ich jogge. Morgens früh, vielleicht nur ein kleines Frühstück. Und anschließend kommen wir wieder zurück nach Hause. Aber ich weiß noch nicht, wie das zu realisieren ist.
War es gestern, oder vorgestern? Die Diskussion um den nächsten Termin meiner Frau mit ihrer Therapeutin - dabei fällt mir ein: Meine Frau war bis jetzt noch nicht bei der Ärztin wegen der Medikamentenanpassung. Da meine Frau ja nun jeden Vormittag arbeitet, die Therapeutin jedoch nur halbtags arbeitet, fand sich diese Woche das erste Mal kein Termin. Also wird auf Samstag ausgelagert. Ich fragte daraufhin, ob die Therapeutin denn zu uns kommen würde dann. "Nein, wieso?" Ich würde mir das interessant vorstellen. "Was ist daran interessant? Was soll sie denn hier?" Na, da könnte sie das Haus kennenlernen, sehen was Dir Schwierigkeiten bereitet. "Und was soll das bringen? Darum geht es doch nicht". In einem patzigen, aggressiven Ton. Dabei habe ich nur freundlich gefragt.
Wenn ich mich das nächste Mal nicht so verhalte, wie sie es sich wünscht, ob ich dann das erste Mal Schläge bekomme? Oder bleibt es beim kräftigen zupacken? Dabei wurde der Sonntag-Abend noch so schön. Dabei bin ich so glücklich, dass sie jetzt den Job im Kindergarten hat. Ständig mit "Normalität" konfrontiert wird. Aber diese Aggressivität! Klar, warum ich jetzt keine Lust hatte, nach Hause zu fahren, sondern noch bei einer Abendveranstaltung "vom Verein" war.
Habe heute und gestern auch wie gewünscht mit den Kindern am Abend geduscht. Aber jetzt fangen wieder die Diskussionen an, ob ich sie denn auch richtig dusche. Mit den richtigen Duschmitteln. SOwohl Shampoo, als auch Duschzeug als auch Seife. Weil das Duschzeug kann man ja nicht für die Hände benutzten. Dafür braucht man ja Seife. Sonst wird es nicht sauber. Heute habe ich klar gesagt, dass ich keine Seife benutzt habe. Warum auch? Oh, das war wieder Quell einer Aggressionswelle gegen mich. Ich weiß nicht mehr genau, was sie sagte, aber nett war es nicht. Aber zurückhaltend - schließlich waren die Kinder in Rufweite.
DerPartner

Montag, 18. Mai 2009

20090518 Jobstart meiner Frau

Meine Frau hat heute einen neuen Job angefangen. 20h pro Woche als Vertretungserzieherin in einem Kindergarten - und zwar in einer Waldgruppe. Genau ihr Ding auf der einen Seite - Kinder. Auf der anderen Seite eine riesige Herausforderung. Heute musste sie wohl gleich zu Beginn irgendwelches Blut irgendwo wegwischen. 
Diese ständigen Sorgengedanken meiner Frau. Am Wochenende sind wir zum Beispiel in einem Park spazieren gegangen in dem es einen kleinen See mit einer Wasserfontäne gab. Die Wasserfontäne war vielleicht 80 Meter entfernt. Dennoch bekam wir beim Vorbeilaufen feine Wassertropfen ab. da nun auf und an dem See auch Enten zu sehen waren, machte sich meine Frau von dort an Sorge, wie sie sich denn nun verhalten sollte. 
Später beim Gespräch mit ihren Eltern, verneinte sie war, dass ihr das Hotelzimmer zu dreckig gewesen sei - und war auf mich böse, weil ich es in dieser Form angesprochen hatte - doch gleichzeitig erklärte sie auch, dass man ja in einem Hotel nie wüsste, wie sauber nun die Sachen wären. Seufz.
Unsere Tochter wird übrigens tatsächlich von ihr jeden Tag nach dem Kindergarten geduscht. Und wenn es dann am Nachmittag auch mit ihr noch einmal rausgeht, dann wird sie anschließend noch einmal von ihr geduscht. 

Sonntag, 17. Mai 2009

20090517 5 Sterne Hotel

... und meine Frau kann sich nicht entspannen. Bloss nicht mehr
Kontakt, als irgend moeglich. Schade. Gerade heute.
DerPartner

Mittwoch, 13. Mai 2009

20090513-1558 Strumpfdebatte

Ich war gestern mit unserem Sohn in einem "Indoorspielplatz". Es hatte
so stark geregnet, dass man wirklich gar nichts draussen machen
konnte. Um zum Beispiel dort Trampolin zu springen, muss man die
Schuhe ausziehen. Kein Problem. Vor dem "Ausflug" gab es jedoch noch
die Ansage, dass wenn wir die Schuhe ausziehen muessten, dass wir dann
beim Heimkommen
auch die Struempfe auszieheen muessen. Ich hatte das dann natuerlich
bei der Heimkehr vergessen und ging so hoch in mein Zimmer und danach
- weil ich klatschnass geschwitzt war vom Trampolinspringen - in die
Dusche. Am Abend gab es dann zwei mal die Diskussion, was dies denn
nun bedeuten wuerde, was meine Frau denn nun alles putzen muesste.
Beim zweiten Mal - meine Frau war zwischenzeitlich eingeschlafen
gewesen und es war nun kurz nach 23 Uhr - wurde ich dann aergerlich,
dass sie schon wieder mit den Fragen begann, obgleich wir das ja schon
vorher besprochen hatten: Keine Gefahr, dass Vogelgrippe ueber die
Struempfe nun uebertragen werden koennte.

Ach ja: Ich soll meine SPiegelreflex saeubern.
DerPartner

Dienstag, 12. Mai 2009

20090511-0825 Ein Ausflugswochenende

Unsere Kinder waren am Wochenende bei meinen Schwiegereltern. Meine
Frau und ich bei einer Taufe. Eigentlich hatte ich noch vor einer
Woche gesagt, dass meine Frau nicht mitkommen soll. Ich hatte keine
Lust darauf, staendig unter Beobachtung zu sein und mich spaeter wegen
irgendwelcher Dinge rechtfertigen zu muessen. Schliesslich hatte meine
Frau schlussendlich auch noch gesagt, dass es ihr eigentlich egal
waere, ob sie nun dabei sei, oder nicht. Nach dieser Diskussion habe
ich ihr dann auch gesagt, dass ich nicht mehr moechte, dass sie
mitfaehrt und habe dies auch unseren Freunden mitgeteilt: Begründung
Eheprobleme.

Meine Frau ergriff dann die Initiative, meldete sich bei den
"Taufeltern" und erklärte, dass es sich um einen Kommunikationsfehler
handelte, dass wir zu zweit fahren würden. Das war mit mir abgestimmt.
Wichtig war mir, dass meine Frau dann jedoch nicht irgendwie schlechte
Stimmung während der Feier verbreiten sollte. Hätte sie ja auch nicht
vorgehabt. ich wollte nur sichergehen.

Während des Wochenendes lief eigentlich alles ziemlich gut. Am Abend
waren die Hinweise von meiner Frau:
* warum ich mich denn einfach auf die Hotel-Toilette setzen würde
* ihre Bettdecke hatte einen kleinen dunklen Punkt, ob sie diese Decke
nun trotzdem nehmen könnte
* warum ich denn beim Übernehmen des Steuers (im Zielort war ich
gefahren nach dem Hotel) die Plastikteile von einem Ü-Ei-Spielzeug aus
dem Fussraum genommen hätte. Damit hätte ich doch dann dreckige Hände
gehabt - sie hätte auch damit fahren können.
Insgesamt war ihr diese Hotelzimmersituation unangenehm. Ich merkte,
wie angespannt sie war.
Am nächsten Morgen:
* Überlegungen, ob sie ihre Zahnbürse wegschmeißen sollte: Schließlich
hatte meine Frau das Gefühl, sie hätte mit dem Bürstenkopf das
Waschbecken berührt.
* Am Vormittag musste wohl jemand eine Feder vom Fußboden aufgehoben
haben. Daraufhin hat meine Frau tatsächlich verfolgt, was denn nun
alles wie berührt wurde.
* Ich hatte beim Losfahren meine Spiegelreflexkamera in den Kofferaum
gelegt - und zwar einfach so. Niemand würde das so machen. Ich wäre
der einzige, der so verrückte Sachen mit seiner Kamera macht.
* Beim Auspacken fielen meiner Frau zwei Sachen aus ihrem Kulturbeutel
auf unseren Hof. Diese wurden beim Einräumen erstmal im Vorraum
deponiert. Erst nach einer Wäsche in der Küche, kamen die zwei Sachen
dann ins Bad zurück.
DerPartner

Samstag, 9. Mai 2009

20090509 Ohne Stress angekommen

...und meine U ist gefahren :-))

20090509-0829 Doch noch unterwegs

In den Diskussionen am letzten Wochenende ging es darum, ob meine Frau mit mir zusammen zu Freunden fahren würde. In der letzten Woche hatte sie mich dann dahingehend umgestimmt, dass sie nun doch mitfährt. Ich hoffe nur, dass es nicht auf der Rückfahrt nur darum geht, was alles wie passiert ist.

Montag, 4. Mai 2009

20090504-0600 Gespraech

Am Abend gab es dann auf meine Initiative ein Gespareach. Zwar war
meine Frau zu Beginn der Meinung, dass es nichta zu sprechen gaebe,
bzw. hatte kein eigenes Interesse, doch spaeter kam es als ihr Monolog
doch in Gang, nachdem ich ich feststellte, dass die Ergebnisse unseres
letzten gemeinsamen Gespareachs vei ihrer Therapeutin bei uns beiden
unterschiedlich verstanden wurden.

Ich erklaerte nun - nach der Muelleimer_Thematik von gestern, bei der
ich gestern nach dem "Beruehren" des Kuechenmuelleimers mir die Haende
waschen musste- dass alle bisher aufgestellten Regeln aufgekuendigt
seien. Einerseits von mir, andererseits auch von ihr in dem Moment,
als sie mir das Wischwasser ueberschuettete.
Ich sagte meiner Frau, dass sie notieren sollte, was fuer sie
besonders wichtig waere und wir dies dann bei ihrer Therapeutin
gemeinsam besprechen koennten. Sie sollte sich um einen
entsprechenenden Termin kuemmmern.
Hauptaussage ansonsten von ihr
* Stationaere Therapie wuerde ja nichts bringen, da ihre Kinder dann
ja nicht dabei waeren.
* stationaer koennte sie gerne auch die ganze Klinik mit Vogelschmuck
bestuecken, dass wuerde ihr nichts ausmachen
* sie ist sehr traurig darueber, dass ich selbst nach einem langen Tag
draussen mit meinen Kindern, nicht einmal den kleinsen (Zwngs-) Wunsch
ihr erfuellen wuerde (Beispiel Terrassentuegriff): In jeder Klinik
haetten die PPatienten irgendwann Pause.
* Ich lobe sie zu selten sagt sie.
* ich setze einfach voraus, dass meine Frau ihre Termine nach mir
richtet, selbst dann, wenn ich erst kurzfristig diese Termine in
unseren Familienkalender eintrage
* Ich wuerde auch ihre Arbeitswuensche an mich nicht erfuellen
(Beispiel Blumen, um die ich mich am Samstag nicht kuemmerte, sondern
im Garten ja mit den Kindern nur spielte und mich ausruhte.
* Ich wuerde sie immer hetzen.
* Ich wuerde keine Ruecksicht auf den Krankheitszustand unserer Kinder
nehmen, sondern Haette immer nur meine Wuensche im Kopf
* Man wuerde ja sich fragen koennen, warum unser grosser Sohn nicht
einmal gestern mit mir wegfahren wollte, zu seinen Grossetern, sondern
lieber bei seiner Mutter bleiben wuerde (und nur bei ihr nach
Broetchen schmieren etc. fragen wuerde, und nicht neben mir bei
Krankheit von ihm schlafen wollte...

Mein Fehler war, dass ich darauf hinwies, dass unser Sohn ja mal die
Frage stellt - und nicht beanwortet bekam - warum bei "Oma und Opa"
einfach in den Garten gegangen werden koennte.
Nun beginnt wieder fuer mich eine Arbeitswoche. Ich habe mit
morgendlichem Laufen begonnen. Meine Frau arbeitet seit letzter Woche
nicht mehr. Auftragslage.
DerPartner

Sonntag, 3. Mai 2009

20090503-1259 Outdoor-Eklat

Unser Sohn hat heute etwas länger geschlafen. So konnte auch meine Frau etwas länger heute liegenbleiben. Um rund halb elf kamen dann doch beide zusammen runter - meine Frau war aber schon vorher wieder unterwegs im Haus.

als ich dann erklärte, dass ich mit unserer Tochter für eine Stunde am Vormittag rausgehen würde, kam es zum Eklat. Ich würde immer nur meinen Kopf durchsetzen. Ich würde nicht mal fragen, was mit unserem Sohn ist. Ich würde keine Chance lassen, dass meine Frau mit ihm zum Arzt fahren kann, da er doch Ohrgeräusche hat. Dabei ging es mir nur darum, dass in der kurzen Zeit am Vormittag unsere Tochter noch einmal kurz rauszubringen. Doch meine Frau hatte die (panische?) Angst, was danach ist.

Und es kam zum ersten Mal dazu, dass sie darauf hinwies, dass wenn sie am Nachmittag ein zweites Mal rausgehen würde, dann müsste unsere Tochter ja ein zweites Mal geduscht werden...

Und wieder die Trennungsandrohung von meiner Frau. 
DerPartner

20090503-0541 Buchproblem

Als ich heute Nacht in einem Kinderkrankheitenbuch etwas suchte, da
unser Sohn schon wieder Fieber hat, da gab es deswegen Aerger: Ich
wuesste doch, dass ich dieses Buch nicht nehmen soll, da es benutzt
wurde, als die Sache mit dem toten Vogel in der Einfahrt war - vor 1
1/2 Jahren. Ich habe es dennoch weiter auf unserer Couch gelesen.
DerPartner

Samstag, 2. Mai 2009

20090502-2244 TV-Frage

Eine Sendung, die meine Frau sehen wollte, wurde nicht aufgenommen.
Natuerlich war ich daran schuld, denn ich hatte ihr gesagt, dass sie
gerne auch umschalten koennte denn ich wuerde nicht so grossen Wert
auf meine Aufnahme legen, so dass gerne meine Frau ihren Wunschfilm
aufzeichnen darf. Dies alles just noch nach der Tuergriff-Diskussion.
Nun hatte meine Frau jedoch noch eine Ersatzsendung gefunden: FocusTV
in Sachen Gehirne. War schon zu Beginn sehr spannend, da es um
Tourrette-Syndeom und ooperative Massnahmen ging. Tourrette ist ja
nicht weit entfernt von Der Zwangserkrankung und tatsaechlich kamen
auch verschiedene Zwaengler zu Wort. Ich habe nicht die ganze Sendung
gesehen, da ich dann ins Bett wollte, doch in "meiiner" letzten
Werbepause fragte ich meine Frau - nachdem ich schon wieder
Koerperkontakt per Handreichung aufgebaut hatte - was sie denn so
denkt, wenn sie das sieht. Mir waren bei der Waschzwaenglerin
verschiedene Handlungen sofort aufgefallen, die meine Frau exakt so
oder abgewandelt auch macht.
Als Antwort bekam ich die Gegenfrage, was ich den denke, was sie
denken soll. Und was soll sie schon dabei denken.

Ich fand das schlimm. Fuer mich ist das eine Art von Verdraengung auf
hoechstem Niveau. Dabei haette es so viele Themen gegeben. Schade.
DerPartner

20090502-2136: Das letzte gemeinsame Abendessen

Als letztes gemeinsames Abendessen hat meine Frau heute wütend das heutige Abendessen genannt. Sie hätte heute so viele Dinge geschluckt und nicht gesagt und dann hätte sie nur einen Gefallen mir gegenüber geäußert und den würde ich ihr nicht tun. Worum es geht: Um das Händewaschen. Ich hatte - als in unserem Garten eine Taube angeblich die Erdbeerblüten essen würde, die Terrassentür geöffnet und hatte mich - nachdem meine Frau mich in den ersten Stock rief - geweigert mir anschließend die Hände zu waschen. Dabei wäre dieser Türgriff so dreckig. Ich hatte ihn benutzt, nachdem ich draußen Gras gezupft, am Kompost gewesen und "was weiß ich" noch angefasst hatte. Ich erklärte meiner Frau, dass sie sich keine Sorgen machen müsste - nachdem ich hörte, warum sie das Waschritual als so wichtig ansah. Meine Frau war weiterhin der Meinung, dass ich mir die Hände waschen sollte.

Ich habe mir die Hände nicht gewaschen und damit ist die Stimmung mal wieder auf dem Tiefpunkt und beim Auftischen des Abendessens - Tiefkühlpizza und Salat und Tomaten - gab es dann den Hinweis darauf, dass dies das letzte gemeinsame Abendessen sein würde.
DerPartner

20090502-0050 Nach den Strümpfen

Die Strümpfe waren auszuziehen, da ich am Nachmittag in den Schlappen meiner Frau draußen war. Das erklärte mir meine Frau dann noch kurz nach meinem letzten Eintrag. Es gab wieder einen der Rundumabrechnungen. Ich würde ja nichts dazu beitragen, dass unsere Situation sich verbessere. Ich würde nichts umsetzen, was ihre Therapeutin mir gesagt hat und außerdem wüsste sie nicht, warum sie eigentlich noch mit mir zusammenleben würde - nicht zuletzt wegen dem gestrigen Abend und meiner Ablehnung noch zu duschen, um anschließend "zu kuscheln".
Der Reihe nach: Aus der Sicht meiner Frau sind diese Schlappen hochgradig dreckig. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass meine Frau diese Schlappen immer anzieht, um darin den Müll nach draußen zu bringen. Ich hatte sie heute Nachmittag kurz an, um von meiner Frau noch eine Unterschrift unter einem Brief zu bekommen, den sie im Haus trotz zusage nicht unterschrieben hatte - es geht um den Weg an unserem Haus vorbei, den wir kaufen möchten. Als wir uns aber dann kurze Zeit später bei ihren Eltern wieder trafen, da gab es kein Wort dazu, dass ich mir unbedingt die Socken wechseln müsste, die Schuhe anbehalten sollte oder ähnliches. Auch als wir uns nach dem Grillen bei meinen Schwiegereltern verabschiedeten (wir waren beim Wetterumschwung ins Haus gegangen und dort war ich barfuß gelaufen - unter anderem auch in das Kinderzimmer in dem die Enkelkinder meiner Schwiegereltern jeweils gewickelt werden und auf dem Boden spielen) kam von meiner Frau kein Hinweis, dass die Strümpfe dreckig wären, ich sie tauschen müsste, bevor ich zu meinen Freunden gehe. erst dann im Eingangsbereich, als ich um 23 Uhr zuhause war, da gab es dann die Bitte, doch die Strümpfe auszuziehen.
Als wir uns dann später im Wohnzimmer wieder trafen, da sprach mich meine Frau wieder auf die Strümpfe an. Ich wiegelte ab. Es ist in Ordnung, sie müsse sich keine Sorgen machen, auch nicht mit der Information, dass ich doch in den dreckigen Schlappen gewesen wäre. Das legte mir meine Frau dann wieder so aus, dass ich ja mit Absicht einfach alles mache, um ihr das Leben schwer zu machen. Ich würde erwarten, dass sich alle Welt um meine Krankheiten kümmert, aber etwas tun, damit ihr es besser geht, dass würde ich nicht machen. Und bei all diesen Dingen musste ich ruhig bleiben. Dann wurde ich beschuldigt, extra nochmal durch das Wohnzimmer zu gehen, extra auch noch die Füße auf das Sofa zu legen (ich hatte mich wie immer in einen halben Schneidersitz begeben, um noch ein wenig "abzusehen").

Nächstes Wochenende sind wir bei einer Taufe eingeladen. Ich freue mich riesig darauf. Meine Frau sagte mir nun, es wäre ihr vollkommen egal. Ich erklärte, dass ich mich so sehr darauf freue, dass wir dann ja auch rund 8 Stunden im Auto hätten, um uns zu unterhalten. Aber von ihrer Seite kam nur, dass sie sich nicht freuen würde 4 Stunden pro Richtung im Auto zu sitzen, und sie würde ja eh niemanden kennen. Ich weiß nicht, was nun dahinter steckt, aber ich sagte ihr ganz klar: Wenn es ihr so sehr egal ist, dort hinzufahren, oder nicht, dann würde ich sie bitten, zuhause zu bleiben, denn ansnsten wäre sie diejenige, die meine Zeit "unten mir madig machen würde und nicht - so wie ich es dachte - mit mir dort eine schöne Zeit verbringen würde. Ich hatte ja auch gedacht, dass wir im Anschluss noch ein Wellness-Wochende machen, aber das ist inzwischen "abgeschrieben". Auch bei dieser Diskussion meinte sie, dass sie sich ja wohl kaum auf ein Wochenende freuen könnte, denn dort ist es ja genauso wie hier, dass ich mich dann weigern würde am Abend zu duschen, bevor wir in unser Hotelbett gehen würden. 

Verdammt blöde Situation. Und leider so notwendig. Es ist denke ich wichtig, dass ich bei diesen Fragen standhaft bleibe.
DerPartner

Freitag, 1. Mai 2009

20090501-2305

Nach einem Treffen mit Freunden. Der zweite Satz meiner Frau, ob ich
bitte meine Struempfe im Vorraum ausziehen koennte. Da ich dringend
ins Bad wollte, fragte ich nur, warum das denn, und ging hoch. Bin
gespannt, was dies auf die gleich folgende Stimmung fuer Auswirkung
hat.
DerPartner

20090501-1234 Der Gaszähler

Heute früh habe ich nach dem Aufstehen und dem Umziehen unserer Tochter im Keller Gas- und Stromzähler abgelesen. Dafür musste ich auch den Lichtschalter betätigen. Beide Zähler sind in der "Waschküche" in der am Mittwoch nach langer Zeit dann doch der Elektriker für den Wäschetrockner arbeitete. Danach spielte ich weiter mit unserer Tochter. Die Daten der Zähler notierte ich auf einem Zettel, den ich auf unserer Treppe deponierte. Meine Frau "entdeckte" dann nach dem Frühstück diesen Zettel und fragte, was das denn wäre. Nachdem ich es erklärte, meinte sie, dass dies wieder ein Verrauensbruch gewesen wäre. Dass ich doch nicht einfach so in die Waschküche gehen könnte. Ich wüsste ja gar nicht, was dort dreckig ist. Was ich denn dort berührt hätte. Und was ich denn jetzt alles angefasst hätte. Sie war entsprechend sauer, hat es aber doch geschafft, nicht zu putzen.
DerPartner

20090329-1539 Interpretationen am Abend

Warum meine Frau nur selten (?) unseren Kindern Obst und frisches Gemüse gibt? Weil sie es nicht essen. 
Wie oft sie denn mal einen Rohkostteller am Nachmittag unseren Kindern zur Verfügung gestellt hat? Ach, wir sind doch immer unterwegs.
DerPartner

20090430-2359 Sexverzicht

Heute früh war ich wieder im Fitness-Studio und habe dann dort auch wieder geduscht. Am Nachmittag kam ein Anruf meiner Frau, ob wir uns nicht mal wieder einen gemütlichen Abend machen wollen. Das heißt dann aus ihrer Sicht, ob wir nicht mal wieder miteinander schlafen wollen. Wir müssten uns es dann nur kuschlig machen und vorher duschen. Ich hatte darauf nicht direkt geantwortet, aber schon gedacht, dass dies ja eine irgendwie blöde Vorstellung ist: Also, wenn ich darauf eingehe zu duschen, dann werde ich im Nachgang damit belohnt, dass ich mit meiner Frau schlafen darf. Wenn ich mich nicht dusche, dann wird es auch nicht "kuschlig". Am Abend gab es hierzu erstmal keine weiteren Gespräche. ich war sehr früh eingeschlafen, mir ging es nicht besonders gut. Als ich aufwachte, da war meine Frau noch beim fernsehen und danach ging es ans Aufräumen der Küche und ans "Wäsche machen". Zwischenzeitlich war unser Sohn kurz wachgeworden, ließ sich aber ausnahmsweise auch von mir wieder beruhigen und schlief weiter. Ich bin dann in mein Zimmer, habe Ablage gemacht. Irgendwann duschte dann meine Frau und kam anschließend - wenig angezogen - zu mir hoch und fragte nach, ob ich mich jetzt nicht nochmal duschen wollte, damit wir es uns kuschlig machen können. Ich sagte ihr, dass ich mir gerne noch kurz die Hände waschen würde, da ich ein wenig staubige Hände hätte, und ich dann mit runter kommen würde. Sie erklärte, dass es doch darum ginge, dass ich von Kopf bis Fuß sauber und frisch geduscht wäre, ich sollte es mir doch noch einmal überlegen. Ich brauchte nicht überlegen. Die Entscheidung stand für mich fest: Ich möchte nicht in eine Form von "Erpressung" gelangen, bei der es "Kuscheln" in welcher Form auch immer nur dann gibt, wenn alle Beteiligten "frisch geduscht" sind. Ich ging also runter, wusch mir die Hände und setzte mich dann aufs Sofa. Beim Runtergehen fragte mich meine Frau, ob ich denn nun duschen würde. Ich antwortete mit "Ich wasche mir die Hände und komme dann runter". "Dann lass es halt bleiben" war ihre Antwort. Sie ging ins Schlafzimmer, zog sich nochmal um, kam dann auch runter ins Wohnzimmer, checkte das Licht, stellte mich dahingehend kurz zur Rede, was ich denn noch als Eheleben verstehen würde, wenn ich ein derartiges eindeutiges Angebot ablehnen würde" und ging dann ins Bett - ich schlafe derzeit ausgelagert, weil unser Sohn mit Fieber bei uns im Eltern-Bett schläft. Meine Frau und ich haben seit Januar nicht mehr miteinander geschlafen. Dafür ist meistens die Stimmung nicht entsprechend, oder es gibt derartige "Voraussetzungen", dass ich dabei nicht mitmache. DerPartner