Samstag, 11. Juli 2009

Wuetend

Als ich heute beim Kindergartenfest unseres Sohnes in einer ruhigeren
Minute meinen Arm um meine Frau legte, da meinte sie zu mir, dass sie
immernoch wuetend sei.

Ihrer Meinung nach - das war der Inhalt des Fruehstuecksgespraechs -
haette ich es noch immer nicht begriffen: Ich sollte solche Dinge
ankuendigen (also das mit den Hemden) sonst wuerde ich gar nicht
helfen, sondern im Gegenteil. Ich erklaerte, dass ich es ja auch schon
mit "angekuendigten Uebungen" versucht hatte (Kinder nicht Duschen,
Fruehstuecken im Garten) und ausser ewigen Ausfluechten oder
Aufschiebungen ist bis heute keine dieser Uebungen realisiert worden.
Noch dazu. Ich sehe MEINE Handlungen nicht als Uebungspunkte fuer
meine Frau. Ja, es ist schwer fuer meine Frau als Zwangskranke, zu
sehen, wenn ich Dinge anders mache, als sie es sich "wuescht", aber es
geht nicht darum, dass ich meine Handlungen ihrer Krankheit
unterordne.

Aber heute beim Duschen habe ich mich untergeordnet. Habe wie von ihr
gewuenscht erst Fluessigseife zum waschen der Haende benutzt und erst
danach das andere Duschzeug fuer die Kinder.
DerPartner

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