Sonntag, 19. Juli 2009

Gemeinsames Gespräch

Am Freitag fand das gemeinsame Gespräch zwischen meinen Schwiegereltern, meiner Frau und mir statt. Sie kamen zu uns nach Hause. Meine Frau war wie immer bei solchen Anlässen (ob jetzt bei Terminen in der Paartherapie, bei ihrer Therapeutin oder bei früheren Gesprächen) eher die wortkarge Vertreterin. Das Gespräch bezog sich zuerst von meinem Schwiegervater geführt auf die Hinweise aus dem Buch "Loving someone with O.C.D." Das war erstmal ganz ok, bis es um das Thema Übungen ging. Einerseits wurde von meinen Schwiegereltern vermittelt, dass man ja gerade nicht auf die Zwangswünsche eingehen soll, andererseits sollte ich es doch unterlassen, Dinge zu tun, von denen ich wüsste, dass sie für meine Frau schwierig sind, ohne sie im Vorfeld anzukündigen. Ich werde als Nächstes eine Liste machen von all den Dingen, bei denen ich weiß, das sie für meine Frau schwierig sind, bei denen ich mich aber nicht mehr einschränken möchte. Meine Frau ist gebeten worden, eine Liste mit Dingen zu erstellen, die sie als schwierig empfindet. Es soll dazu führen, dass vermehrt kleine Übungen durchgeführt werden. Gestern Morgen sprach ich meine Frau schon darauf an. Wann sie denn die Liste erstellen würde, bzw. könnte ich ja mit unserem Sohn rausgehen, dann hätte sie während des Mittagsschlafes unserer Tochter für die Liste Zeit. Nein, das wollte sie nicht. Gestern Abend schlug ich ihr vor, dass sie doch dann die Liste machen könnte. Allein, oder mit mir gemeinsam. Nein, das wollte sie auch nicht. Sie wollte Fotos ansehen, sortieren. Dabei ist sie dann eingeschlafen. Ich dann auch irgendwann. Heute Nachmittag werden wir bei meinen Schwiegereltern den Dänemark-Urlaub besprechen. Ich werde nur 4 Tage mitfahren. DerPartner

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