Sonntag, 13. Dezember 2009

Neue Infos durch meine Schwiegereltern: Schwellung weiterhin vorhanden evtl. verstärkt

Trotz der ganzen Antibiotika, der Gabe von 3 mal täglich 10 Gramm Immunglobuline - die Schwellung des Gehirns geht wohl weiterhin nicht zurück. Die Ärzte scheinen - so der Bericht von meinem Schwiegervater  - recht hilflos bei der Diagnose des Ursprungs. Für mich wird die Gewissheit, dass ich - natürlich mit Hilfe von meinen Schwiegereltern, Freunden etc. - für lange Zeit allein für die Kinder verantwortlich bin, derzeit zu einer recht großen Last. Unser Sohn ist schon vor dem Krankwerden meiner Frau eine schwierige Portion geworden. Im Moment ist er zu einigen Zeitpunkten kaum mehr "unter Kontrolle" zu bringen. 

Den schlimmsten Zusammenstoß hatten wir entsprechend heute Nachmittag: Nachdem unsere Kinder ab 11 Uhr bei meinen Schwiegereltern waren, wollte ich um 16 Uhr gemeinsam mit Freunden zu einem Weihnachtsmarkt laufen. Dafür hätten wir um 15:45 von meinen Schwiegereltern losfahren müssen. Um kurz vor halb began ich, unsere Tochter zu wecken und anzuziehen. Als ich dann zurück ins Wohnzimmer ging, in dem meine Schwiegermutter auch schon vorher mit meinem Sohn gespielt hatte, da spielten die beiden noch weiterhin. Das heißt: Ich musste meinen Sohn sozusagen vom Spielen mit meiner Schwiegermutter herausreißen. Es kam, wie es kommen musste: Er wollte nicht aufhören zu spielen. Einige Formulierungen von meiner Schwiegermutter sollten ihn davon überzeugen, dass er mitgehen musste, aber schließlich schrie und weinte er sich mal wieder so in Rage, dass er verschiedene Mal erbrach. Als Krönung dann der Kommentar meiner Schwiegermutter, dass er ja auch bleiben könnte... Dann hätte ja sein Toben und Schreien einen Erfolg gezeigt - kam für mich nicht in Frage. Damit also noch eine kurze Erziehungsdiskussion vor meinem Sohn, bis dann mein Schwiegervater mich dabei unterstützte die Abfahrt zu gestalten - um 16 Uhr war ich dann unterwegs. Aber es macht zu schaffen, wenn das eigene Kind einem Sachen entgegenwirft wie dass er seine Großeltern lieber hat als seinen Vater. 

Auf der anderen Seite: Gerade beim ins Bett gehen, versicherte mir unser Sohn ungefragt noch einmal, wie sehr er mich lieb hat, außer dann, wenn ich nicht das tue, was er möchte ;-)
DerPartner

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